878 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten: p,Qelen
zu messen. Er glaubte dieß anfänglich durch eine. Fes jungen 3
der bewerkstelligen zu können, welche das Eisen zus har blie?
rückhält , indem' es der Magnet anzögez allein auf. his auf
diese Are würde er nur den Unterschied zwischen den 1
Krästen des Magnets und der Feder gefunden haben
wovon die lekßtere durch Kälte und Wärme, selbst viele Pu
leicht noch durch 'andere Ursachen ,. einer Veränderung fip, ]
unterworfen ist, De Saussüre wählte endlich.die [0:09
Schwere, welche zwar ebenfalls , aber nach bekannten das die
Geseßen eine Veränderung leidet. mr Fn
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Er nahm eine leichte und um ihre Ase leicht diese S
Bewegliche Pendelstange, an deren Ende er eine eiserne Gin
Kugel befestigte.“ "Ein Magnet / welcher sich in eis auf ei
ner schicklichen Entfernung von der Stange befand went €
mußte die Stange aus ihrer vertikalen Richtung Brit eine se)
gen, und weil die magnetische Kraft, welche nöthig Der 9
ist , die Kugel abzuziehen, in eben dem Maaße zus liebigen
nimmt, in welchem man die Kugel:größere Bogen bir Glass>
schreiben läßt, so.mußte sich auch aus den Veränderuts die wust
gender Bogen die Veränderung der anziehenden-Kraft
des Magnets. bestimmen lassen. Alles kam Hierbey !
nur darauf an ,. die geringsten Beränderungen der Bos ehe
gen dem Auge bemerkbar zu machen. - Hierzu fand de vlg |
Saussüre folgendes schicfliche Mittel? er verlängerte phen
die Pendelstange über den Anfhängepunkt so weit hins 047
aus , daß die Verlängerung mehrere Mal größer ward in
als die Pendellänge unter diesem Punkie, und ließ das 8 Kt
obere Ende der verlängerten Stange au einem in sehr Zst
feine Theile getheilten Bogen hingeben. Weil nun -9
dadurch das obere Ende der Verlängerung mit dem uns Deed
tern Ende der Pendelstanze, an welchem die Kugel jz an
hieng , „ähnliche Bogen beschreibt, so erlangte er das
durch ein Mittel, auch die Größe der feinsten Bewes dit
guvgen