"2, Besondere Physik. h. vom Magnetismus, 887
einander gelegt waren, daß die ungleichnahmigen Pole
je zweyer nächsten Stahle einander zugekehrt, jedoch
durch ein mit Salzwasser geträuftes Pappenstückchen,
das an beyde Pole anlag , getrennt waren , eine soge
m nannte magnetische Batterie auf. Diese Stäbe stello
MOE een so zusammengeseßt ein großes Hufeisen vor, welches
weizen, 3 än der Mitte nur so weit ossen war, daß ein Wasserglas,
edin durch dessen Ende zwey eiserne Drathspikßen gingen,
ind zwischen den beyden leßten Stahlen Raum hatte. In
deus Diese beyden gegen einander überstehenden Löcher dieses
m Glases waren kurze Glasröhren , deren innere Oeffs
nung hermetisch verschlossen war , eingekittet , so daß
| die scharf zugespißten eisernen Dräthe , welche außer
Halb mit den Magnetsiäben verbunden wurden und
| Innerhalb 1 Zoll weit von einander abstanden, nirgends
| vom Wasser berührt werden konnten, um nicht oxydirt
| zu werden. Das Wasser in dem Waßsserglase hatte,
ebe es in die Kette gebracht wurde, schon über eine
Stunde gestanden, und no< war in demselben weder
auf dem Boden noch auf der Röhre ein Luftbläschen zu
ia sehen, welches etwa von der verschiedeuen Temperatur des
ele Un Wassers und des Glases entstanden seyn konnte. Abends
nete, um 7 Uhr wurde das Wasserglas in die Batterie ges
.: Wei bracht; 3 auf 8 Uhr war das Glas noch ganz reinz
erst um 8 Uhr zeigten sich auf der Glasröhre des Nords
" pols 8 sehr kleine Blasen; auf der Glagrößre des
Mus zu JN; Südpols , so wie unten auf dem Boden, waren aber
in Busen Feine Blasen zu sehen. Um 10 Uhr befanden sich auf
| Aram dem Nordpol 11 und auf dem Südpol nur 2 kleine
sue aus ? Blasen. Der Nordpol schien also eine größere Wira
1 Split kung als der Südpol zu zeigen.
welt, We 8 Magnetnadel.
1m Nach de la Hire bat man beständig geglaubt,
daß die vortheilhasteste Gestalt der Magnetnadel ein
1% 6, Kl 4 Warals?