890 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
Auch Macdonald *) hat die tägliche Verände 1, ver
eing der Magnetnadel im Fort Marlborough, auf der anlage
Jusel Sumatra, beobachtet. Er hatte zu dieser Abe jet habt!
siche ein eigenes kleines Gebäude, wovon alles Eisen schem fast
eutfernt. war , für die Mittagslinie eingerichtetz An die Kör)
diese Linie wurde eine Büchse mir ausgespannten Haas funden
ren, des Tags dreymal , gebracht. Wenn man diese die mag
Haare durch ein Glas von oben betrachtete, und sie Brodt,
einander selbst und die Mittagslinie bedeckten, so konnte pur bet!
man darauf rechnen, daß die Längenaxe der Büchse mit der
auf den Nullpunkt traf. Eine fein getheilte platte se sonst
Skale war am Südpunkt der Nadel angebracht. die schw
Aus den Beobachtungen selbst ergab sich , daß (ey,
die tägliche östliche Abweichung von 7 Uhr Morgens nn),
bis 5 Uhr Abends zunehmend, von hier aber bis 7 dn
Uhr Morgens abnehmend war. Es zeigte sich im Alls schen Z
gemeinen, daß während der Gewitter die tägliche Vers haben,
änderung größer war , als sie unter übrigens gleichen einen |
Umständen hätte seon müssen. Eben so war zu bemers Derüh
ken, daß die Hiße die magnetische Kraft schwächte und rund,
die Kälte sie verstärkte. Macdonald sucht diese Ien Ae
Veränderungen aus der Halleyschen Hypothese von 4 vulstot
Polen in so fern zu erklären , daß er annimmt, |
der eine Pol werde früh, und ein anderer Nachmits Vert
razs mehr erwärmt, womit sich auch die Beobachs Thats
eungen- vereinigen lassen , daß die vormittägigen auf d
VBeräuderungen geringer waren als die nachmittägis Dat,
gen. Die Beobachtungen selbst hat er in eine Tas welch:
belle gebracht. übrig!
Wirkung des Magtietismus auf den thierischen Körper.
In diesem Zeitraume versprach man sich viel von
dein Einflusse des Magnets auf Heilung der Krankhei?
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k) Philosoph, Tranrat 3796. P,IL “