Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

892 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten vl 
trauen einflößte, hat, im Grunde untersucht, mich uno 
dergestalt entfernt, ihm jemals den mindesten Glauben jm, , 
Geyzuinessen, daß es sogar die Möglichkeit, in Zus daß ab 
kunft ähnliche Fälle , von welchem Ansehen sie auch uns 202" 
terstüßt seyn möchten , zu glauben in wir vertilgt hat. M 
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Indessen ist doch in den neuesien Zeiten dieser Ges in 
genstand wieder zur Sprache gekommen , und es sieht nen Ot 
zu erwarten, in wie fern sich die damit angesiehten Pros vonein 
ben rechtfertigen lassen. gus dt 
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Meynungen über die Ursache des Magnetismus. „M 
Die beyden Systeme von einer und von zweyen je 
magnetischen "Flüssigkeiten schienen mit den magnetis des Z1 
schen“ Erscheinungen , eines so gut wie das andete, verdum 
Üübereinzustimmen. Coulomb führt aber an, daß es lichen | 
doch einige Phänomene gebe, welche diesen Hypothes sonnen 
sen ganz entgegengeseßt zu seyn scheinen. Eines der und [0 
vorzüglichsten ist, daß, wenn eine Magnetnadel frey nadeln 
aufgehangen wird, die Summe der nördlichen Kräfte, ale € 
welche diese Nadel im magnetischen Meridian solliciti» daß a1 
xen, genau der Summe der südlichen Kräfte gleich ist, werde, 
Dieß Resultat hat nicht allein bey einer Nadel statt, mens 
die man so eben magnetisirt hat, sondern. auch dann, den je 
wenn man nach dem Magnerisiren diess Nadel in vers lichtn 
schledeae Theile schneidet. Man schneidet z. B. einen Ende 
nördlichen Theil ab, so wird dieser Theil , frey aufges gebr 
Hangen, durch ganz gleiche nördliche und südliche Kräfte nega 
sollicitirk werden ; aber nach den vorhergehenden Hypo ents 
thesen müßte dieser Theil einzig mit nördlicher Flüssige zuseh? 
Leit geladen seyn. “Coulomb sucht diesen Widers qu di 
spruch dadurch zu heben , daß das magnetische Fluis dessey 
dum vach Aepinus Hypothese in jeder Grundmasse und n 
des Magnets oder Stahls enthalten sey; daß das Fluis ves 
: dim
	        
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