Full text: Bis nach der Mitte des siebenzehenden Jahrhunderts (8. Abtheilung, II, 1. Band)

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abzuwägen, und sich vor einer blinden Vorliebe da *'män 
für das Alte eben so sehr, als vor einer unge- der Neu 
messenen Bewunderung des Neuen, vor einer zu ahnde 
Geringschäzung desjen, was frühere Freunde der zu Täge 
Wissenschaften für ihre Ausbildung thaten, eben sinn beh 
so sehr als vor einer Herabwürdigung späterer gleiche 1 
Fortschritte zu hüten. | reren ih1 
Diese, besonders die leztern Pflichten hat in- halten. 
zwischen mancher sonst trefliche Schriftsteller, Oo 
vornemlich mancher Naturkundige und Scheide- masen b 
künstler, aus dem Gesichte verloren; geblendet zu entw; 
von den hellen Stralen, welche unser Zeitalter schr mu 
über die Wissenschaft verbreitete, sah er die Ver- auf sein 
dienste der Alten in ein Nichts verschwinden, Liebe zu 
und war wohl gar ungerecht genug, wegen eini- reifjen | 
ger Irrthümer , die sie sich zu Schulden kommen schliesli 
liesen , ihre Tugenden zu vergessen, ohne zu schenges 
wissen, daß, so viel sich nur aus den Schriften, fommnt 
die auf uns gekommen sind, (und wie viele ihrer beimesse 
Bemühungen um die Wissenschaften sind uns schaft se 
ganz unbefannt geblieben!) schliesen läst , man- sener L 
<e Entdefung, womit sich unser Zeitalter brü- Wi 
stet, und zu brüsten Ursache hat, wenigstens in mögen 
ihrem Keime schon in ihren Schriften liegt, ohne len; id 
zu erwägen, daß ohne ihre, wenn auch hier und von all 
da 
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