136 3. Zeitalter oder das scholastische.
dictiner in Schwaben *), ein anderer Mönch zu Ulm; nus
zu Walkenried, zu Würzburg, der Mönch Makarius derts
zu Erfurt*); Heinr. Etschenr euter aus Regensburg; Moon
der sich in seinen hinterlassenen *) Schriften für die Ge- „Verz
genstände der Wissenschaft eigener von denen seiner Nach-
folger verschiedener Zeichen bediente; und Joh. Pi sca-
tor , Franziskaner zu Hildesheim, der nicht nur im
Ruf eines Alchemisten stand , sondern auch, durch seine
Kunst, Gold, Silber und allerlei Farben in Glas
einzubrennen , sehr berühmt war *).
Aber das meiste Aufsehen im Deutschland machte
in diesem Zeitalter unter Scheidekänstlern und Gold-
machern der angebliche Benedictiner Mönch , Basi-
lius Balentinus?), den auch J. M. Gude-
nus
u) D. Beuther Universal und Particularia, Hamburg»
1718. 8. Vorrede. I. Kunckel v. Löwenstern lLabo-
ratorium chymicum. Hamburg. 1716. 8. S. 569.
x). I. C. Barchusen Element, chemiae. Lugd,- Bat.
1719. S. 553.
») Möhsen Beiträge 26. S. 29.
2) fünf Tractätgen, die den Schriften des Basilius
Valentinus einverleibt sind ,- und ein Brief an Gra-
tarolus (wenn er anderst von dem gleichen Verfasser
ist) in Opusc. quibusd, chymic. in unum corpus col-
ledis. Francof, 1614. 8-1. 7.
3) I. Lezter geschriebene hildesheimische Chronik, im
Deytrag zur Geschichte der höhern Chemie oder Goldma-
dherfunde. Leipzig. 1785. 8. S. 122-124. 488.
b) nach Triumphwagen Antimonii Fratris Baßlii Valentini
an den Tag gegeben durch Joh. Thslden, Hessum.
Närnb. 1676. 8. S. 35. aus Deutschland vom Ober-
rhein, war aber in jüngern Jahren (ebend. S. 34.) in
England und in den Niederlanden , auch (a. e. a. O.
S. 161.) in Spanien gewesen,