349 3. Zeitalter oder das scholastische.
und versichert, es gebe Gifte und Arznei für alles 3): beitet
er-fündet grose Aehnlichkeit zwischen der Reinigung des ren (
Goldes und derjenigen des menschlichen Leibes, und be? im
wirkt sie bei beiden durch Spiesglanz *): auch er schreibt zeicht
dem Stein eine vermehrende "Kraft zu *). Eriist einer entste
der ersten , die den Stein der Weisen auch auser Gold schon
und Queksilber suchen (Particularisten):.. auch
| jm ' ; Fann
Bei dem allen verräth der Verfasser dieser Schrif: farbe
ken, wer er auch seie, sowohl im theoretischen Theile wohl
der Sceidekunst, als in den Handgriffen bei ihrer scheit
Augübung , und noch mehr in ihrer Anwendung auf ,
unterschiedene Gewerbe, und besonders auf die Berei- Kent
tung von Arzneien, gründliche Kenntnisse und Einsich-
ten , wie man fie von dem Zeitalter , dem er zugeschrie-
ben wird , nicht erwarten sollte, und gibt manche Ar-
bei-
1711. 8. S. 254. 255. “Keine höhere, grössere nnd für
trefflichere universal- Medicin und Aurum potabile kann
ider ganßen Welt, „durch den Umbkreis der Erden ex? |
funden , noch zu Tag gebracht werden." Z
) Triumphwagen. Antimonü S. 26. 27. 40. 41. “er (an-
timonium ) ist Gifft und die höchste Gifft mit auch ist e
er ohne Gifft und die höchste Arkney mit." Uebrigens be-
stimmte er den Unterschied sehy wohl, und wie eines in d'
das andere übergeht.
:) Ebendas. Vorrede. auch S. ros. 109. “Es soll aber ein
jeder Mensch wissen, daß der Antimonium , oder das
Spießglaß nicht allein das Gold säubert , puvrgirt, und
von alien zugeseßten frembden Sachen und andern Mex- |
tallen entlediget und frey machet, sondern thut solches t
ebener. massen, vermöge seiner eingegossenen Kraft, in
Menschen und Vieh."
4) 3. 'B. Letzten Testaments Th. IV. S. 242. “ein Loth
des Pulvers färbt zehen Loth Silber in Gold" oder
Schlußreden S. gg. “Dieser Tinctur ein Theil tran(smu-
tirt dreißig Theil 8 und Z in M."