4. Zeitalter von Paracelsus. 237
des Leibes dadurch geronnene Weinstein zu siarf reize, den Tod *);
Schleims) aus dem blosen Ansehen des Harns lasse er fich nicht er-
Bein, aus kennen, ob er gleich in allen Bodensäzen (Alcola), der
immer ein hypostasi, die sich auf den Magen, der divullione, die
erdauung , sich auf die Leber , und dem ledimen , das sich auf die
zu hestiger Nieren beziehe ,: hervorsteche *) „ sondern darzu seie <e-
zjibes entste mische Zerlegung des Harns nöthig *).
älle errege, “ Daß Paracelsus auch ein fruchtbarer Schrift--
jeziehen") 3 steller gewesen , erhellt schon aus den voranstehenden
Theilen an, gröstentheils aus seinen eigenen Werken beigebrachten
wirke, und Zeugnissen ; zwar gehören bei weitem nicht alle, vol-
denn trete lends wenn man blos nach der Aufschrift urtheilt, zu-
nvermischt, nächst in das Gebiet der Chemie, aber bei einem Man-
rx Kochsalz ne, der die Gabe, auch zwischen den unähnlichst schei-
auch Aen- nenden Dingen und Wissenschaften einen Vereinigungs-
ky), hinzu; punct zu finden , in so hohem Grade besas , kann es
h oft nur, kaum fehlen, daß nicht alle Schriften den gleichen Geist
ugegen seie, athmen, in allen auf die Wissenschaft, von weicher
1e der Tar- seine Seele voll.war , auf welche er am Ende alles zu-
ses geschehe rückführt , vorzüglicher Bedacht genommen sein sollte;
Nierenstein daß er sich in seinen Schriften oft. widerholt., auch
ere sich die wohl widerspricht, wird man, mit seiner Gemüths -
Nahrungs- und Lebensart , mit der Art, wie er jene abfaste 9,
rx schlimme leicht zusammenreimen können. Nur die wenigsten *)
zen,“ auch seiner
+ 0 3er n) a. & u. O9. S. 306,
| 0) Von Urtheil des Harns. S. 747, 750.
p) Von tartarischen Krankheiten. S. 394-
q) Er soll nemlich die meisten, wenn er Nachts , meistens
betrunken, nach Hause kam, seinen Schülern in die Feder
gesagt haben. Oporin a.a. O.
r) so sagt Morhof Polyhist. B. 1. B. x. K. 10. 5. 26.
S. 1909. wenn er a. e. a. O9. B.11. B. 1. K. XVl.
Q. 16. sagt, seine Werke sein ake erst nach seinem Tode
ers