256 4. Zeitalter von Paracelsus.
furt *), erflärte sich gegen Paracelsus und -seine Aerzt
Schule, und eiferte insbesondere sehr gegen die :Behaup» von l
tung desselbigen , daß er viele für unheilbar gehaltene Gern
Krankheiten geheilt habe ?)z3 späterhin geschah das du G
gleiche von dem altdorfischen Lehrer' der Arzneikunde, aus (
Ernst Soner 3%), und dem baselischen Eman. 2
Stupanus"): Seine Arzneien insbesondere ser
machten schon 'Monavius und Crato von tes
Kraftheim verdächtig, auch Konr. Gesner*), und
H. Conring waren weit entfernt sie zu billigen, und
Thaddäus ab Hayek versichert sogar , ein Mägdgen,
dem ein Arzt aus; der paracelsischen Schule, Phil. Fan-
<elius, ein Mittel aus Spiesglanz und Quecksilber y)-
in der Kräze verordnet habe, seie am eilften. Tage davon a
gestorben *) : Auch A. Grutini streitet %3):mit Macht Zz) «
gegen die Einführung, der paracelsischen Weisheit, in t
die Arzneikunde, und. insbesondere gegen den Gebrauch n
der aus Gold bereiteten Arzneien. | L
Aber am meisten erhoben sich gegen diese sogenann- a)
te Chemie und vornemlich gegen ihren Misbrauch "in c.
verschiedenen Zweigen der Arzneifunde die französische b) .
Aerzte "
o) ebendas, S. 235-237. 0 IM
Pp) Lib. morborum incurabilium causas eum brevitate ex-
plicans. 8. Francof. 1593. Cauch Leid. 1662.) S. 133. d)
q9) Qcrat. de Theophrasto Paracelso eiusque perniciosa me- n
dicina« Norib. 1610. 4.
r) Praecipua pseudochymiae capita ex Paracelso, Bafil, e) ä
1622. 45“ f
s) Gesnerianae epistolac, edid. Voliius, Tigur. 1577. Nn
t) Adio medica adversus Philipp. Fanchelium, Pseudo- G
'Paracelsitam ad Proceres Bohemiae, Amberg. 8, 1596» €)!
und 1606. 9
u) Solus philosophus f. vovae medicinae et chemiac com- d'
pendiosa refutatio, Patav. 1591, 4. Gme