Full text: Bis nach der Mitte des siebenzehenden Jahrhunderts (8. Abtheilung, II, 1. Band)

4. Zeitalter von Paracelsus. 355 
|; ein kam es, daß die schneebergische Bergwerke , welche be- 
hsischen reits s9 weit abgenommen hatten, daß sie Feine Aus- 
tte bei beute mehr geben konnten , nach der Mitte des sechze- 
auf den henden Jahrhunderts wieder reichlich schütteten Y: In- 
er -von zwischen scheinen anfangs blos die Holländer, denen 
u versus die geröstete. Erze mit Sand. vermengt überlassen wur- 
e schöne den, und einige einzelne Männer *), welche ihre Ware 
ses blos theils an diese, theils nach Venedig *) absezten , den 
Glasur Wortheil gezogen zu haben , und erst gegen das Ende 
jelsware die: 
rF mugte ce) Chr. Meltzer bergklaüftige Beschreibung der Stadt 
. hnüzenz Schneebergk. Schneebergk. 1684. 4. S. 405. 
ef, um d) wenigstens sagt schon G. Ag vicola in seinem Berman- 
bewogen nus oder de re metallica, welcher 1529 zum erstenmale 
' Magdes herauskam , in der vor mir liegenden Ausgabe seiner ges 
3 chnee- samten Werke. Baßil. 1657, fol. S. 693. a. * Torrere 
s 7 idem (nemlich bisemuthum) solent, atque ex ejus potiore 
ber bald parte metallum , e viliori pigmenti quoddam genus non 
s zuerst contemnendum conficiunt" und de natura foilium B.IX. 
nachher S. 649 2. Plumbi cineeei recrementum cum rebus 
urde der metallicis , quae liquatae vitri speciem gerunt, permi- 
ur Num vasa. vitrea et fiQilia cacerules colore tingit &c. 
and, wo Auch war dieses zu I. Matthesius etwas schr bekann» 
en gewe? tes , denn dieser sagt in der neunten 1559 gehaltenen 
in Ton- Predigt seiner Sarepta. Leipzig. 1608. S. 460. 461. “in 
iel bes Fesseln, da er (bezieht sich zwar auf den Wismuth, ist aber 
vie es sicher eher von den Wismuthgraupen zu verstehen ) auch 
1fzig bis schon gepucht ist, wächst oder süntert er wieder zusammen, 
rgiebigen daß er auch die Feßlein zutreibet, = = Am meisten 
die man aber braucht man es (nemlich Wismuth) zu Farben, dent 
% man brennt eine schöne blawe Farbe aus Wismutgrau- 
<wacher pen, die etwan viel Geltes gegolten , solche nennen die 
nd denn Töpffer , Saffran Farb, wie auch aus andern Merallen 
nnüz auf allerley Farb gebrannt werden." 
ften Be- :) so hat nach Melker a. e. a. O. S. 469. ein Franke, 
wurden, Peter Weidenhammer bald nach Anfang dieses 
ram Jahrhunderts viele Centner einer solchen Farbe, jeden zu 
25 Thalern, nach Venedig verhandelt. 
findungen, 3 3
	        
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