0. 6. Zeitalter'von Sysvius de [e Boe. 519
Sglanzkör geführt werden müste, und daß ein solches Lehrgebäude,
en Gold beinahe allgemeinen Beifall erhielt, ihn beinahe ein
ganzes Jahrhundert“ hindurch fast ungetheilt erhielt,
schiedenen kann nur den befremden, der mit dem Gange der Wiss
1 auf der senschaften , mit der Denkart des grosen Haufens und
dafür an- nit der Geschichte des Tages ganz unbekannt ist.
Ee - Franz Sylvius de.le Bo8“) war 1714 zu
rwiesenen Hanau, wohin sich seine Eltern in den damaligen vas
'enigstens terländischen Unruhen geflüchtet hatten , aus, einem
“Mermu: edlen niederländischem Hause gebohren ; seine erste wise
rheit gel- senschaftliche Bildung erhielt er zu Sedan und Leiden,
ls solche und nachdem er sich unter Ad. Vorst und J. Heur-
Si ttuters nius der Arzneikunst mit ungewöhnlichem Eifer gewid-
2 Beweie met hatte, besuchte. er .die hohe Schulen Teutschlands,
nstler ge? und erhielt 1637 auf eine ausgezeichnete Weise zu Ba-
thrfunde sel unter Theod. Zwinger, Joh. Jak. von Brun,
ger und Em. Stupanus die höchste Würde in der Kunst:
Die erste Anwendung von seinen erworbenen Kenntnissen
(IX. Opp. machte er vor dem Kranfenvettez er beschäftigte sich ei-
4. „de me- nige Jahre zu Hanau und Leiden, nachher mehrere zu
Amsterdam gröstentheils mit der Rasüoung seiner Kunstz
ZI = XLI das Glük, das ihn dabei begleiteie, die liebreiche und
3. CLXIX. gefällige Art, wie er sich bei der Behandlung. seiner
GS 774- Kranken benahm, die Mühe, die er sich gab, was
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auch die Aerzte seiner Zeit zu ihrem und ihrer Kranken
0 Schaden so sehr vernachläsigren, die Mittel, welche er
1. Opp. verordnete, so weit es nur von ihm abhieng, an Far-
be, Geruch und Geschmak angenehm oder doch erträge
) Kelche. lich
- XXXIX.
). CLXIX. c) die folgende Züge sind aus Luk, Schac<ts Leichenrede
S. 774. auf seinen berühmten Amtsgehülfen, wie sie der schon
-4. mehrmalen erwähnten Ausgabe seiner Werke S. 923 =
C51 Opp» 934. angehängt ist.
Gmelin's Geschichte der Chemie. B. l. & u
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