278 IT. Zeitalter der neueren Geschichte ,
werk bei Neilla in Baireuth wieder aufgenommen *)z
von oberpfälzischer Seite hatten die Churfürsten Ferdi- au
nand Martin "), und Maximilian 11. 9) wegen der Ul
am Fichrelberze gangbaren Eisenwerke mehrere Verord: le
nungen ergeden lassen. be
Vorzüglich blühend waren in diesem Zeitraume 8
mehrere chursächsische Berg - und Hüttenwerke; Zu Jo- v'
hanngeorgenstadt hatte man erst 1662 auf den ersten E
Gang von Silbererz getroffen *)z; und in den 112
Jahren von 1654= 1766 an Silber 317,377 Mark, st:
an Zinn 7,150 Centner, an Eisenstein 59,305 Fuder, 9.
an Kobolt 9,917 Centner, an Wismuth 101 Centner, 7
an Schwefel 330 Centner, und an Schwefelkies 9
65,538 Centner *), oder an Gelde über 3,555,322 )-
Thaler *) gewonnen, und davon unter die Gewerken an n
Ausbeuten 759,341 Thaler, an wieder erstattetem Ver? :
lage 319,450, in allem über 1,078,795 Thaler *) s
ausgetheilt. V
Auch zu Schneeberg, wo vornemlich der Kobolt tr
den Ertrag der Berg - und Hüttenwerke so sehr erhöh- EC
te, wurden 1661 2,525 Centner Kobolt , an klingen-
der Münze über 10,262 Gulden. gewonnen , und
1,452
t) I. I. Spies brandenburgische historische Münzbelusti»
„gungen. Anspach. '4. Th. 1. 1768. S. 82.
u) Lori a. a. OD. S. 468 - 475. 480-482» S. CLXXXVIII,
ng. CCXVIIIL. und CCXXIV.
x) Ebenders. a. a. O. S. 514-518. auch S, LXXXVIU,
- ar. CCLXXXVI., CCLXXXIX,
y) Brü&mann Magnal. Dei subterr. 1, S, 170.
z) I. I. Ferber neue Beytr. zur Mineralg«"versch, Läns
der. 'B. 1. S. 262.
a) Ebenders. a. e. qa. O. S. 267.
H) Ebenders, a. e, % O, S; 262.