22 I. Zeitalter der neueren Geschichte,
einigen Aufsäzen *) nicht nach eigenen Versuchen , son? wa
dern nach Zeugnissen und Erfahrungen Anderer für den he
Stein der Weisen, die Verwandlung der Metalle, das sta!
Elixir der Weisen. der
- Aber unter feinem Volke wurde auch in diesem zen
Zeitalter dieser unächte Zweig der Chemie so eifrig be- Ge
trieben - von seinen Schriftstellern so sleisig bearbeitet, hie:
als unter den Teutschen : Ein österreichischer Edel- die
mann, Joh. Friedr. v. Rain kiagte sogar *) dieje- Tri
nige, welche noch an der Möglichkeit und dem wirkli? 11%
<en Dasein des Steins der Weisen zweifeln, des Ver- 3?
brechens der beleidigten Mäjestät anz. Abraham von sic
Frankenberg sprach ") vom Stein der Weisen ganz .-
im Geschmack Jak. Böhms, von dessen Licht er er-
leuchtet war ; Jak. Toll, der vom Vorsteher einer
Schule zu Gouda Lehrer der Geschichte und griechischen
Sprache zu Duisburg wurde, in der griechischen Litte-
ratur sehr bewandert war, aus Liebe zur Kunst seine
Stelle verlies, und eine Reise durch Teutschland und
Jtalien antrat, auf welcher er mehrere den damaligen
Zustand der Wissenschaften , vornemlich chemische
Werkstätten, betreffende Beobachtungen sammiete *),
„war
mit der Ueberschrift: Discours philofophique de PAlcaeft
et de la Medecine universelle, par M. des Comrer. Paris
rt2. 1669 und 1678. 2. De wmetallis , five wetallorum
et metallicorum naturae operum recens elucidatio, ex
orthophysicis fundamentis. Colon. Agripp. 1665. 8.
auch abgedruckt bei Manget a. e. a. O9. S. 781 2.
k.) Ephemerid. Acad. Caesar. Natur. Curiosor. Noriberg,
. 1690. Dec. II. Ann, 8. Observ. 146. Ann. 9. Obs, 150.
1) Trad. de lapide-philosophorumm:
m) Weg der alten Weisen. Amsterdam 1675. 8.
0) Epistolae itinerariac, cur, Henr, Chrn, Henninio, Am-
selod, 1700, 4.