290 I1.- Zeitalter der neueren Geschichte ,
und Gold, aber vom lezten in fünfhundert Pfunden
nur zwei 2oth hielten.
Nach Wafer, der sich in diesem Zeitraume(1681)
daselbst aufhielt, schwemmten die RNegengüsse in Darien
oft Gold von den Bergen herab 3; die Spanier sammle
ten damals an einem Flusse, der von der Meerenge
S. Michael kommt, den Sand in kleinen hölzernen
Tellern, welche sie sachte ins Wasser tauchten, und
halb voll Sand sachte wieder hieraus zogen z diese Tel:
ler schüttelten sie; so lief der Sand mit dem Wasser
über den Teller , das Gold aber blieb auf dem Boden
liegen; so nahmen sie es heraus, trockneten es an der |
Sonne, stiesen es im Mörser, breiteten es auf Papier i
aus , zogen mit einem Magnet alles Eisen aus, füllten j
es ganz rein in ihre Kalabassen, und führten es so nach S
S. Maria *); doch fand Dampier, der um eben |
diese Zeit (1680) daselbst war, bei seiner Eroberung
von S. Maria kein Gold *), ob er schon der Gold»
gruben in Darien erwähnt *). :
Auch um diese Zeit (15666) fand man noch an
mehreren Flüssen von Afrika, z. B. an demjenigen, an
welchem Axim liegt , goldreichen Sand *).
u) in New Colle&ion of voyages &c. B. Il. S. 55. 56.
x) Voyage round. the world in new colle&ion of voyaz-
'ges &c. IN. SG. 39.
y) Ebendas. S. 61.
2) Villault relation des cötes de l'Afrique. in New Col-
le&ion of voyages for Asiley, B. Il. S,. 385- *.
Zweites