Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

et TI. Bereitung der Nahrungsmittel. 113 
än? Erzählungen und Urkunden aus demselben Zeitals 
len ter 12). Man hatte sogar schon Mühlen, welche sich 
sen nach der Ebbe und Fluth richteten, mithin von sechs 
. zu sechs Stunden die Richtung ihrer Räder änderten, 
üh* wie man solche noch jeßt zu Venedig sieht. Im 
ge eilften Jahrhundert gab es wahrscheinlich schon 
hrs Wassermühlen nicht allein zum Mahlen des Getrai- 
dip des, sondern auch zu andern Zwecken, 
Im Das Mühleisen (Ferramentum) , worauf der 
WE obere Mühlstein oder Läufer ruht, kannte man schon 
Ie: in den ersten christlichen Jahrhunderten als einen sehr 
de wesentlichen Theil der Mahlmühlen. Der bewegliche 
zu Steg zum Höher- und Niedrigerrichten des Läufers 
auf ist vermuthlich später hinzugekommen; man behalf sich 
Ir anfangs wohl mit der simpeln Vorkehrung , die untere 
Fläche -des Läufers der obern Fläche des Bodensteins 
gleich so nahe zu bringen, daß sie ein für alle Mal 
eine gewisse darunterliegende Menge Getraidekörner 
uns zermalmen konnte. Im eilften und zwölften Jahrs 
nd, hundert war der bewegliche Steg vermuthlich schon 
ins erfunden worden. . Der über dem Läufer hängende 
ein Rumpf zum Einschütten des Getraides in das Läu- 
jen ferauge war anfangs gewiß ganz einfach ohne S <huh 
des und ohne Rübrnagel, Menschen stießen mit Stecket 
äh 
farium novum ad scriptores medit aevi, collegit Car- 
nfs pentiey, Paris, 1766. Fol, Vol.1. p,266. = Glofla- 
'ol, rium wanuvale, Tom, IV. Halae 1776. 8. p- 721. = 
OD. Damiani Opera omnia , ed. Cajerani. Paris, 1743. Fol. 
"Tom. I. p« 105- Lib. VI. epilt, 23» = I. Becks 
et mann, % & DI. S.27. 28« 
19) Girolamo Zanetti, dell' origine di alcune ärti princis 
rec pali appresso i Veneziani libri due, Venezia 1758. 4. 
los“ P- ZI. 
11033 Poppe's Gesch. d. Technol. 5.1.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.