it. rT. Bereitung der Nahrungsmittel. X17
gz wurde, ihm auf jeden Gang einen Reichsthaler zu
g, bezahlen. Eine andece Beuteltuchweberey enistand
112 zu Hartau bey Zittau. Ein Leinweber Daniel
in Preßky- aus jenem Dorfe gab ihr mit Hülfe des
ot Schulmeisters Strießel das Daseyn. Er hatte
(iz die Verfertigungsart-.in Ungarn gelernt. Nach dies
+ ser Zeit wurde dieses Gewerbe in Hartau allgemeit
6; und erblich 29). Das Beuteltuch sieht hier zwar
ts nicht so weiß aus, weil es nicht geschwefelt wird 5
1d aber es ist um desto dauerhafter und verdirbt nicht so
1[- leicht auf dem Lager des Kaufmanns. Es wird nicht
in bloß in alle Sächsischen Provinzen verführt, sondern
it auch nach Böhmen, Mähren und Schlesien verschickt.
1 Das schmalste ist 10 Zoll, das breiteste 14 Zoll breit.
= Bon jenem kostet das Schock, welches 64 bis 65
er Leipziger Ellen enthält, 4 bis 42 Thaler; von diesem
nN aber 6 Thaler.
Auch im Würtembergischen zu Kalw und Wilde-
5 berg sind schon seit anderthalb hundert Jahren Beu?
ts teltuchfabriken im Gange. Die Kalwer Compagnie
Dd läßt da das Beuteltuch von 18 bis 20 Meistern ver-
1s fertigen, und ihr ist auch seit dem Jahr 1668 der
-, Alleinhandel mit dieser Waare fest zugesichert wor-
pe den 2*). . Aber die Menschen, welche das Beutel?
32 tuch zum Verkauf herumtragen (die sogenannten Be u?
1 telträger) betrügen doch oft die Käufer mit anderm
a und schlechterm Beuteltuche.
2 Neuer
" 24) Anzeige von der Leipziger ökonomischen Soctetät, in
“ der Michaelismesse 1772« Dresden 8. S. 79-
/ 25) Das Recht der Handiverker nach Wirtembergischen
. Geseken, entworfen von Weisser. Stuttgart 1779«
8. S. 220. 377. =. I. Be>mann, 9 A Ds
S. 45«
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