Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

162 Il. Abtheil. Gesch. d. mechan. Bereitungen, 
suchten ebenfalls die Geschwindigkeit des fließenden 
Wassers zu bestimmen. Euler siellte unter andern 
auch über die Bewegung des Wassers Betrachtungen 
an, wenn es eine verschiedene Temperatur hat. 
Zur praktischen Bestimmung der Geschwindigs 
keit des Wassers hat man auch besondere Justrumente, 
sogenannte Strommesser erfunden, worunter sich 
die Silberschlagsche Kugel, die Pitotsche 
Röhre und Woltmann's hydrometrischerFlü- 
gel besonders auszeichnen **). Durch leßtern vor- 
züglich läßt sich sehr zuverlässig die Geschwindigkeit des 
fließenden Wassers bestimmen. Das Nivelliren 
oder Wasserwägen, d. h. die Bestimmung des 
Gefälles oder der Inflination 528 Bodens eines 
Flusses , Kanals, Baches u. dergl. war beym Mühe 
leabau nicht minder von Wichtigkeit. Erst im ächt- 
zehnten Jahrhundert hat man ordentlichen Gebrauch 
davon gemacht, vornehmlich durch Hülfe der Ni vels 
lirwgagen over Wasserwaagen, diePicard 24), 
Meister *?), Wargentin *8), Kühn **?), 
Bran» 
NELE SEDE , Hydrotechnik. Th. 1. 6. 36. = 
emoires de Paris 1732. Pp. 193 f. == NR, Wolta2 
mann, Theorie und Gebrauch des hydrometrischen Flüs 
gels, oder eine zuverlässige Methode , die Geschwindigs 
keit der Winde und sirömenden Gewässer zu beobachten. 
Hamburg 1799. 8. = Zi. Woltmann, über die 
Construftion des hydrömetrischen Flügels , und übet dess 
sen Gebrauch als Wind - und Strommesser 3; in den Vers 
handlungen und Schriften der Hamburg. Gesellsch. zur 
Beförderung der Künste und nüßlichen Gewerbe, Bd, 1. 
Hambutg 1792. 8. S. 261 f. 
4673 Picard , Traite du nivellement. Paris 1684, S« =+ 
Uebers. von Passavant, Berlin 1749. 8. 
473 Nov. Comment, Goetting, Tom. VII, Phys, p, 142. 
48) Schwed. Abhandlungen. 1752. S.87 f. 
VERNE der Naturforsch, Gesellsch, zu Danzig. Th.1. 
„143'f:
	        
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