1. Bereitung der Nahrungsmittel, 377
Aenege*), Smeaton*?), Claußen ?2?), Wa-
ring **), Gower *??) und Andere machten- sich
um den. Windmühlenbau sehr verdient , besonders
was die wahre Gestalt und den Wetterwinfel der Flü»
gel betrifft. Demohngeachtet aber ist die Theorie. der
Windmühlen noch lange nicht bis zur Anwendbarfeit
gebracht worden. Der viele Kalkul hat der Auss
übung bey weitein nicht das genußt, was man davon
erwartete. Erfahrungen geben „einen “weit sichern
Wegweiser ab, als alle theoretische Berechnungen,
wie selbst der geschickte Langs dorf gesicht 23). -- -
- Parent war bekanntlich der erste, welcher sich
viele Mühe gab , die neu entdeckten Vortheise der
Rechnung des Unendlichen auch auf das Maschinens-
wesen anzuwenden. Hierbey fand er denn unter an=
dern, daß der Winkel, den die Windflügel mit dex
Achse der Welle machen müssen, wenn eine Wind-
mühle den größten Esfekt leisten soll, 54" 44" betra-
gen müsse. Dieser Schluß gehörte zu den Übereiltes
sien,
8) H. Aeneae , Verhandelins over de Moolenwicken,
Amsterd, 1785. 8.
?) *. Smearon, experimental enquiry , eoneerning the
natural powers of Wind and Water, to turn Mills &c«
London 1794. 8+
ro) Lor. Claüßet, praktische Anweisung zum Mühlen
bau. Leipz. 1792. 4.
Xx) Transations of the American philosoph, Society,
Vol. LIL Philadelphia 1793. 4. p+144 f.
12) A4,1Tilloch's philosophical Magazine. Vol. IV, London,
1799. 8. Abhandlung des R. H. Gower über die
Windflügel.
23) K. Chr. Langsdorf, Lehrbuch der Hydraulik,
Altenburg 1794. 4. S. 628.
Poppe's Gesch, d, Tehnol. 2.1, Ss
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