7. Bereitung der Nahrungsmittel, 181
GG. 25%
Im achtzehnten Jahrhundert erfand man eigene
Maschinen , Anemometer" oder Windmesser,
mit welchen man die jedesmälige Stärke des Winds
stoßes bestimwen konnte, und welche zur Berichtigung
und Stellung der Windmühlenflügel von Nußen 1yn
mußten. - Es haben aber wohl noch keine Windmüls
ler von diesen Maschinen zu Beobachtungen Gebrauch
gemacht. Schon jede mit Windflügeln versehene
Fleine Maschine, die so eingerichtet ist, daß ein ganz
mäßiger Wind die Flügel zum Umlaufen bringt, dient
wenigstens, die Veränderungen in der Geschwindigs-
keit des Windes anzuzeigen; ' denn bey siärkferm
Rinde drehen sich die Flügel in gleicher Zeit geschwin?
der um. Außerdem braucht man die. Einrichtung
nur so zu machen, daß die Umläufe der Flügel sich
bequem zählen lassen, oder auch, daß die Maschine
mittelst eines Zeigers die Zahl der Umläufe selbst an?
giebt. Und hierauf gründen sich im Ganzen genom?
men auch die Windmesser, welche Wolff 22), 2eu-
pold ??), Ongs-en-bray ?*), Schober ?3)
und Woltmann 2*) angegeben haben. : Scho-
ber's
20) 7, C, Wolff, Elementa Matheseos univerf, Tom. IL
Aerom, Y. 182. P- 405»
2t) IJ, Leupold, Theatrum machinarum generale, Leip?
zig 1724. Fol. 8. 347. S. 141 f,
22) Memoires de 1'Acad, roy, des Sciences. a Paris 1734.
P- 123-f.
23) Schober's Versuche über die Stärke des Windstoßes ;
im Hamburg, Magazin. Bd. IX. St. 2. 3-
34) R. Woltmann, Theorie und Gebrauch des hydros
metrischen Flägels , oder zuverlässige Methode, die Ges
schwindigkeit der Winde und sirömenden Gewässer zu
IR. 2 beobs