3198 I1. Abtheil. Gesch. d. mechan. Bereitungen.
andere. Sie waren zum Theil mit Dreschflegeltn.
versehen, zum Theil mit Kegeln, welche das Getraide
ausdrückten. Besonders einfac) war die Maschine
des Hrn. von Wiedern. Die Körner wurden
durch das Niederfallen eines an Stricken hängenden
beweglichen Rahmens ausgedroschen. Außer allen
diesen Dreschmaschinen will ich noch derjenigen gedens?
Fen, welche die Engländer Clarke, Evers "*),
Wardrop, Steedmann und Meikle 2**), der
Franzose Planazu 2!), die Schweden Helten *2)
und Dobeln *3), die Teutschen Manig **), Peß»-
ler 85) und Melzer **) erfanden. Unter allen
diesen hat die Maschine des Peßler die meiste Aufs
merks
lung - Künste , Handwerke 2c., Th.1. Leipzig 1767«
S. 310.
79) Wm. Bailey, Description of useful] Machines &c,
Londou 1772. 4.
80) Repertory of Arts and Manufa&ures. Vol. IV. Lon-
don 1796. 8. S.243 f. = Vol. VIL 1797. S. 305 fs =
Vol. X. 1799. S.217.
31) sy de Planazu , description et application d'une
Machine fimple pour battre les grains, Paris 1786. 4.
82)- Abhandl. der Schwedisch. Akadem. der Wissensc<h.
Bd, XXXIX, S.25[ f.
83) Ny Journal uti Hushälningen. Stockholm 1794. 8s
34). Reichs « Anzeiger , vom JI. 1797. Nro. 140.
85) B. G. Peßler's vollständige Beschreibung und Abs
bildung einer neuen Dreschmaschine , welche ohne alle
Verwirrung des Strohes nicht nur rein ausdrischt, son
dern auch während des Dreschens selbst das gedroschene
Korn rein versiebt und vermißt , auch nach einer geringen
Abänderung statt einer Flachsbreche dienen kann. Braunes
schweig 1797. 8.
86) Allgemeine Annalen der Gewerbkunde, Bd. I1, Leipzig
und Wien 1803. 4. S. 162.