in die Geschichte der Technologie. 9
,„ j. B. ländern mußten sich die Mönche durc< ihre eignen
randen- Handarbeiten den Unterhalt verschäffen *), und selbst
erdient in den Abendländern fingen sie hernach an, mit allers
sihaften ley Handwerken sich zu beschäftigen, nachdem die Ne-
gel des heil. Benedikts und andere Ordensregeln sie
zu gewissen Arbeiten verpflichtet hatte. Diesem Ums
stande verdankt man sicher die Bervollkommnung
eyn “so mancher nüßlichen Gewerbe. Einige Mönche brache
18geübt ten es in verschiedenen Künsten so weit , daß sie selbst
n bald ihre leibeigenen Knechte darin mit sehr vielem Vor?
eibeige- theil unterrichten konnten.
ese nach
Weiber S5. 7-
immer Die Mahlerkunst, Bildhauerkunst, Steinschnei?
defunst und andere sogenannte schöne oder freye
d Sil- Künste hatten sich noch immer in Ehren gehalten,
nsieder , als schon die eigentlichen Handwerke sehr in ihrer
dwerker Achtung gesunfen waren. Aber beym Wiederaufle
[ich auf ben der Wissenschaften im zwölften Jahrhundert ging
1 eigne auch für diese wieder ein neues Licht auf. In
Teutschland und in andern Reichen wurde durch die
icht der chrisiliche Religion die Zahl der Leibeignen immer
bohrne geringer; die Anzahl der Gebäude vermehrte sich, zu?
en aber sehends ; aus klösterlichen Werkstätten, aus Wirth-
sachen, schaftsgebäuden und Bauernhütten entstanden nach
ter den und nach Dörfer und endlich Städte *); eine Strecke
zen das tand nach der andern wurde urbar gemacht; die
torgens Menge der Naturprodukte wuchs immer mehr an:
(ändern Alles
5) 4. D. Alreserrae Asceticon L. V. c.7. p.252 [9.
s) Vergl. m. Spiezler , de origine et incrementis urbium
Germaniae; in den Comment, Societ. Gotting« a, 1788.
400» 7: Vol, IX.
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