T. Bereituitg der Nahrungsmittel, 233
ist das Oel aus Buchekern (das Buchöl) von großer
Wichtigkeit gefunden worden. Mein Vaterland ge?
winnt in guten Jahren unglaublich viel Buchöl , das
vornehmlich den unbemittelten Leuten sehr zu statten
kÖümmt. Auch im Mefklenburgischen scheint man auf
dieß Oel viele Aufmerksamkeit verwandt zu haben 2*).
Franzosen und Engländer haben es ebenfalls zu?
zubereiten und schäßen gelernt 2"). Del aus den
Saamen der Wegdistel kannten auch die Franzosen
schon vor etlichen zwanzig Jahren 32), Das Oel
aus chinesischem Delrettig ist nicht minder vor-
theilhaft befunden worden 3*); im Piemontesischen
und Mailändischen macht man vorzüglich einen sehr
nüklichen Gebrauch davon , theils zu Speisen, theils
zum Brennen. Die Güte des Mohnöls hat man
erst seit zehn Jahren gehörig erkannt3 und jekt wird
dieß Oel in Teutschland schon in sehr großer Menge
vers
for the encouragement of Arts » ManufaQures &ec.
Vol. IL. London 1784. 8. S. 1135. = Man sehe
auch: Vom Sonnenblumensl 3 im Journal von und für
Teutschland. 1788. Bd. 111,
28) Monatsschrift von und für Meklenburg« Jahrg. 1Il.
St. 1. Von dem Gebrauch der Buchnuß zum Oels
schlagen.
29) Man sieht dieß unter andern aus der Bibliotheque
pbysico - &conomique instrutive et amusante recueillie
en 1782. Paris 1784, 12. P-I f- Aus 7. A, Bauelin,
de PFhuile de faine. Paris 1794. 8 =- Ferner aus
„Wm, Nicholson's Journal of natural philosophy , Che-
wistry and the Arts. Vol. III. London 18009, 4. Pp. 229 f.
30) Bibliotheque pbyfico- €con. 8. an. 9. S. 112 f.
31) Atti della societä patriotica di Milano, diretta all'
avanzamento dell! agricoltura € delle arti« Yol, 111,
Milano 1793. 4.
Ps