in die Geschichte der Technologie. 15
jenfte bedacht waren 78). Freylich behielten sie noch eine
mähs: Zeitlang verschiedene Merkmale der Erniedrigung
önige an sich. Aber auch aus dieser arbeiteten sie sich bald
ungs? muthig empor. So konnte z. B. der Kaiser wähs
t hats rend seiner Anwesenheit in den Neichsstädten die da?
1: als selbst befindlichen Töchter der Handwerker durch ei-
hland nen bloßen Machtspruch an seine Hofbedienten ver?
Hands Heyrathen. Auch von diesem Zwangsrechte machten
weis sich die Handwerker der Reichsstädte nach und nach
) meis frey. Die Händwerker zu Frankfurt am Main,
ünsie Weßklar, Friedberg und Gelnhausen waren
e Ges die ersten, welchen dies durch eigne Privilegien glücks
) will te, die ihnen Kaiser Heinrich der Siebente
und und Kaiser Richard ertheilten 77).
bereis-
rung 8. 12.
Bes Die Ausbreitung und Verbesserung des Hands
wetkswesens im dreyzehnten Jahrhundert itt
und außerhalb Teutschland war sehr rasch und segens-
reich. Der König Ludwig der Eilfte von Franf-
erfen reich, der im Jahr 1270. kurz vor seinem zweiten
? den Kreuzzuge durch die Etablissements de St. Louis sich sehr
fluß. verdient machte, ließ um dieselbe Zeit durch den
wels Strephan Boileau auch die Handwerker in Gils
velche den ordnen, und ißnen so weise Statuten geben,
taiser daß diese bald darauf in allen damaligen und nachs
durch herigen Communen aufgenommen oder nachgeahmt
ten, wurden 78), Aber wie es denn geht, Glück und ers
n sie, wünschter Fortgang eines Geschäfts macht die Mens
wur? schen
daß
viel x36) Potrgieseer , de fiatu servorum in Germania, L. III,
"eine C- I-
dufte T7) Hähberlin's Neichshistorie. Bd. Il. .S. 461 f.
dacht T8) Foinvile , Histoire de St. Louis, P. III, p. 124.