20 1 Abtheil. Allgemeine Einleitung
Grobe Tuchweber - Gilden hatte England schon zu <het
Aufange des 12ten Jahrhunderts, Aber erst gegen arbe
Ende des 13ten nahm die Fabrikation der feinen Tüs
<her ihren Anfang, da Eduard UU, jenen Miederlän-
dischen Tuchwebern einen günstigen Aufenthalt in seis
nem Lande verstattet harte 27). Ein Theil der Wols des
fenarbeiter war auch nach dem nördlichen Theile der Fein
Niederlande, nätalich nach Holland, Seeland, Wests die,
friesland und Oberyssel übergegangen. Auch diese das
Staaten kamen dadurch sehr empor. Daß dadurch gela
der Neid der Flanderer in hohe Flammen ausflodern Ru
mußte, läßt sich leicht denken, Diese Flammen wurs Wi
den wieder gedämpft. Im Jahr 1304 kam es wirk- Hat
lich zwischen den Holländern und Flanderern zu einem glle
Seetressen , worin die Holländer Sieger waren 28). ker |
der
.. Teutsche , welche nac< England übergegangett Inn
waren, legten zu London ein eigenes Gildenhaus wor!
an, von wo aus ihre Waare nach allen Theilen des über
Landes hinströmte. König Heinrich lll. gab dies von
sem teutschen Gildenhause im Jahr 1257 ansehnliche <<es
Privilegien, welche drey und zwanzig Jahre nachher Da/
König Eduard l. von neuem bestätigte 29), Viele die |
teutsche Handwerker wurden schon im 13ten Jahro wir
hundert von Norwegischen Königen nach der berühms
ten Handelsstaddt Bergen berufen, wo sie viele
Rechte und Freybeiten erhielten, und manchen nüklio
dien stete
sam
2?) Madox , firma Bürgi chap. 10. se&, 20.
28) Guicciardini Descriptio Belgii, Pp, 30,
23) FHaeberlin „. Analedta wed, aevi. :p. 7. Nr. 23: p.9.
Nr. 3» == G, Sartorius, Geschichte des hansegtio
schen Bundes, Th. 4, Göttingen 1802. 8. S, 282.