Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

2. Bereitung der Kleidung. 407 
n derselben „welche shon damals den Stoff zu schönen 
o Kleidungsstücken hergeben mußten. 
ig 
ie 6. 333. 
s Der erste Grieche, welcher eine Seidenraupe 
eL und die . Verwandlung derselben beschreibt, war Aris 
iT stoteles. Nach seiner Erzählung wurde das Ge- 
spinnst dieses Insekts von Weibern abgewickelt, um 
3 hernach wieder ein Gewebe, ein Zeug, daraus zu 
is bilden 7). Aber keinesweges ist.es ausgemacht, daß 
33 diese Seidenraupe die unsrige gewesen sey. =» Unter 
' dem Namen Bombyx begriff man überhaupt alle Ar- 
1 ten von Seidenwürmern 8). 
; Die Griechin Pamphyle auf der Insel Cos, 
7 Tochter des Platis, wird gemeiniglich als Erfindes 
? rinn der Kunst genannt, die Cocons der Seidenwür- 
: mer durch Abwinden und Weben in Zeuge umzuschafs 
Z fen. Etwas bestimmtes läßt sich darüber nicht sagen. 
Plinius erzählt uns noch *), daß aus demselben 
Gewebe die Coischen Kleider (8.96.) entstanden 
wären. Viele seidene Zeuge erhielten die Griechen 
. aus Asien. Sie lößten diese aber wieder in Fäden 
is auf, welche sie von Neuem webten und in ein andes 
ji xes Zeug verwandelten. Dieß brachte den berühms- 
!, ten Forster auf die Meinung, die asiatischen Kleis 
ps der wären alle halbseiden gewesen; das Wieder- 
it auflösen wäre geschehen, um. den baumwollenen Eins 
i sc<hlag- 
8 7) Aristot. Hist. Nat. V. 19: 
8 8) Vergl. m. Nic. Mahudel, de origine de la soie; in 
"- den Memoires de PAcad, des Inscriptions &c. Tom, Vo 
Er P+ 2183 Tom, VIL p+337- 
"e ») Plia, Lib, XI. c. 32. 23. 
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