'n. 2. Bereitung der Kleidung. 413
ch neue Maulbeerpflanzungen, und durch neue verbesserte
gs Einrichtungen in den Manufakturen selbst, suchte er
as diesen s<önen Gewerbszweig noch mehr emporzubrin-
ter gen. Aber innerliche Kriege hemmten den Lauf die!
ns ses rühmlichen Unternehmens , und schleuderten selbst
1as viel davon wieder zurück, König Heinrich der
sels Große nahm sich ihrer von Neuem an und brachte
er sie wieder zu einem raschen Fortgange.. In den exr-
qs sten Jahren des siebenzehnten Jahrhunderts war der
2). Seidenbäu in Frankreich schon weit gediehen. Pax
vis bekam im Jahr 1603 seine ersten Seidenwe-
berstühle.
nd Colberts väterliche Fürsorge für die Seiden?
ers manufakturen sowohl, als für alle übrige nüßliche Ge-
u werbe ist bekannt genug. Dieser große Staatsmann
die unterstüßte nicht bloß vie wankenden , und- gab ihnen
jes viele Festigkeit, sondern er gründete noc< mehrere neue,
gz; und brachte auch diese in einen sehr großen Schwung.
en Sehr viel trug freylich hierzu der Künsiler Benay
tex mit bey, den man im Jahr 1670 von Bologna
ig kommen ließ (5. 141.). Und seit der Zeit sind die
en französischen Seidenmanufakturen, besonders diejenis-
da gen zu Lyon, immer höher gestiegen. Neue treffli-
zie <e Erfindungen wurden gemacht, neue schöne und
en immer schönere Arten von seidenen Stoffen kamen ans
et kicht. Vor etlichen dreyßig Jahren wurden in Frauf:
'h reich gegen zwey hundert verschiedene Seidenstoffe ges
ue webt, wovon allein seit dem Jahre 1730 hundert und
funfzig erfunden worden sind. Avignon, das vers
muthlich die älteste französische Seidenmanufakturs
R Stadt war, behielt bis auf die neuesten Zeiten, der
* vielen dortigen Unruhen ohngeachtet, vor allen andern
is Orten große Vorzüge. Die Belohnungen, womit
n. man schon damals die vielen nüßlichen CntdeFungen
und