1. 2. Bereitung der Kleidung. 417
ge Jahr 1788 waren in'Lyon 22,000 Seidenweberstühle
en im Gange. . Diese schmolzen während der Revolution
n- bis auf 5000 zusammen.
fe, Wenn es wahr ist, daß Zürch schon im dreys
nd zehnten Jahrhundert gute Seidenmanufakturen batte,
n- so. wären wohl die Sch weizer'die ersten, welche von
de den Jtalienern dieß neue Gewerbe empfingen... Jtax
de lienische Flüchtlinge brachten die Seidenmanufakturen
(is im funfzehnten Jahrhundert zu einer viel schönern
ies Blüthe, Sie lehrten nicht bloß sinyreiche Seidens
ies mühlen bauen, sondern gaben auch treffliche Anteis
ie tung zum Verfertigen neuer Stosse, der Samtnete 2.
op Im Jahr 1587 wurde die Manufaktur der seidenett
'ch Kreppe errichtet, die sich durch ihren starken Absaßz
ig nach Frankreich, England , Teutschland und Jtalietz
ds bald zu einer großen Wichtigkeit erhob. Die Seiden-
eil manufakturen famen nun von Jahr zu Jahr immer
Gs mehr in Flor, und seit dem Jahr 1685 wurden sie
ep besonders durch die französischen Flüchtlinge ungemein
:s vergrößert, Sie erhielten mancherley schöne Hülfs-
so mittel und Werkzeuge zur Erleichterung der Arbeit
[8, und zur Beförderung ihrer Wohlfeilheit. Besonders
uz aber sind in den neuern Zeiten -die Zürcher leichten seis
xs denen Zeuge und Stosse, der gefreppte und glatte seis
gt dene Flor, die seidenen Tücher tc. berüßmt geworden,
zu wenn auch manche von diesen Zeugarten den Bolognes
or sischen nicht gleich kowmen. Man verschickt sie nach
zu Jtalten, Teutschland , Poßlen, Holland, selbst nach
ad Rußland und andern nordischen Ländern, =“ Zürchs
e: und, Basels Versuche , schwere seidene Stosse nach
en Syoner Urt zu verfertigen, sind fruchtlos abgeläufen.
is Portugal hatte s<on im siebenzehnten Jahre
r. hundert verschiedene Seidenmanufakturen. Um sie zu
m heben , verbot man die Einfuhr der französischen Sei-
ar Poppe's Gesch, d, Technol, B.1, Dd bens