n 2. Bereitung der Kleidung. 447
n einen Köper und vielen Glanz habenz; und Serges
ne oder Sarschen, die noch stärker als die Atlasse ges
es köpert, und übrigens eben so wie diese auf unterschieds
te liche Art gemustert sind. Etwas mehr oder weniger
so Seide zur Kette oder zum Einschlage oder zu beyden
zie genommen, brachte schon allerley Beränderungen in
en dem Zeuge hervor, die man nun durch besondere Nas
Ht men von einander unterschied, wenn auch alles übrige
hr einerley geblieben war. Diese Namen entlehnte matz
", guch oft von den Städten oder Ländern, wo man
se jene Veränderungen zuerst gemacht hatte. “ Und so
Us entstand z. B. der Gros de Tours, Gros de
als Florence, Gros de Naples, Peking, Uvigo-
"% non, Siciliennes, Peruvienties, Circas-
x siennes, Angleterre, Prüssiennes u. s. w.
v- Oft waren freylich die Veränderungen in dem Ges
y. webe bedeutender und beruhten auf Veränderungen,
its die mit der Kunst des Webens selbst , mit dem Bau
"% und mit der Einrichtung des Stuhls 2e. vorgenoms
" men werden mußten. Aus allen diesen Veränderuns
AU gen sind schon in den ältern Zeiten manche neue Zeugs
jes arten entstanden 5 besonders aber flossen im achtzehn?
ten Jahrhundert so viele neue Gattungen von Zeugen
daraus ab , daß ich sie unmöglich alle hier aufzählen
kann. Da gibt es, außer den schon genannten Zeus»
gen, Damast, Sammet oder Sammt, Moir,
)es Drap de Soie, Drap d'or oder Fond d'or,
2 Cirsacas, Fürien, Gourgouran, Spartas
08 rie, Droguets, Amboisiennes, Terzenelle,
ie Satin lizere, Satinade, Bazin, Nips,
ein Seiden- Bast, Marcelline, Gaze, Flor,
Krepp 2. Manche der schon angeführten wurden
ris durch kleine Veränderungen wieder in einzelne Arten
[as abgesondert, wie doppelte florentinische Cas-
sents