i. 5727“ Bereitung der: Kleidung; 1! 473
u diesem nüßlichen Gewerbe, wie in:manchem- andern,
h vor vielen-ihrer Landsleute“ aus.: „Vor wenigen Jah?
NN ren sollen sich in Chemniß-gegen 4560: Menschen
'e vom Strumpfwirken „genährt haben. =. .Wollene
(| Strümpfe wirkt man sehr viele in Hamburg. A ls
» tona, Lüneburg, Braunschweig, Halle,
' Erlängen, Magdeburg, Jena, Göxliß,
Baußen, Herborn, Hanau, Offenbach :c.
€ Auch in Böhmen und Dänmemark sind die Wols
n lenstrumpfwirkereyen in Gang gefommen. Die Leis
1 nenstrumpfwirkereyen sind-wohl minder wichtig,
js sie gehen aber doch in einigen Gegenden Teutschlands
: sehr gut von. statten,
6. 159.
Die Verbesserungen und. Veränderungen, wels
<e mit dem Strumpfwirkerstuble vorgenommen wur»
den, sind allerdings sehr bedeutend gewesey. „Die
ersien hölzernen Stühle will Becher angegeben
, haben **)4: - Er erzählt , daß sein erster hölzerner
Stuhl nach Wien geschickt: worden sey. Solche höls
. zerne Stühle werden jekt viel zu Obernhau.im
sächsischen Erzgebirge das Stück zu 28 Rehlr. verfer-
tigt, da hingegen ein eiserner von der-geringsten Sorte,
wie man sie im Boigtlande macht, auf 60 bis 703
Rebhlr. zu stehen kömmt **);
Die Engländer vorzüglich. haben im Laufe des
achtzehnten Jahrhunderts manche artige Verbesserun;
gen an dem Stuhle angebracht. Die Franzosen, die
dieß
94) Becher's närrische Weisheit und weise Narrheit.
Frankfurt 1683. 12. S« 17«
»5) 5. Be&mann's Beyträge 2c. Bd, V« S. 206.
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