482. Il. Abtheil. Gefc<. d. mechan. Bereitungen.
(emagoan = mmmaeinteerntentrtes ÜbR [5
Dritter Abschnitt. |
Handwerke , Künste und Manufakturen - welche aus Wolle, !
Baumwolle , Flacßhs und Seide einige Nebeusa<hen zur Kleic
dung und Pußsachen bereiten.
EN NE .
G. 162,
(Rn dem ersten Zeitalter des Menschen, wo die bv
a Bedeckung noch sehr roh war, gab es keine Ü
Binden und Bänder zum Zusammenknüpfen und “
Verbinden mancher Kleidungsstücke. Man nahm ans x
fangs nur Stricke und Streifen (Häute oder Rie» :
men) dazu. Aber nach und nach, als die Kleider -
selbst immer besser und bequemer wurden, da vers
vollkommnete man auch die Nebentheile derselben, uns
ter andern die Hülfsmittel zum Zusammenknüpfen
und Zuschnüren. Griechen und Römer hatten schon I
Binden, Bänder und Borten, die gewebt "
warens ja viel älter? Bölker, wie die alten Aegyptier, '
machten längst Gebrauch von gewebten Binden. Aber |
wahrscheinlich wurden die ersten Bänder doch nicht |
gleich so sc<mal gewebt, wie man sie gebrauchte,
sondern aus einem ordentlichen breitern gewebten
Zeuge so schmal geschnitten; und solche Streiz
fen Zeug , die zu Binden und Bändern bestimmt
waren , mußten dann bloß noc< gesäumt werden.
Später verfiel man darauf, eigne Stühle zu
bauen, worauf das schmale Gewebe (die Binden
und Bänder) gleich fertig gemacht werden konnte,
Und % entsianden denn die eigentlichen Bandstühle
oder Bortenwirkersiühle. Der Bau dieser
Stühle