Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 1. Band)

in die Geschichte der Technologie. 69 
nf verbreiteten sie mit Eifer ihre Künstes hier machten 
< sie verschiedene Manufakturen zuerst bekannt oder 
hr brachten sie in bessere Aufnahme. Frankreich hatte 
N? sich dadurch selbst einen sc<limmen Stoß verseßt; und 
b» Teutschland gewann sehr viel dabey. So wurde ein 
ns Land von Manufakturen und Fabriken entblößt; ein 
on anderes damit erfüllt. Hier gingen Gewerbe zu 
ie Grunde; dort entstanden neue, Cin solc<es ewiges 
Hin - und Herwanken fann freylich nicht gut seyn z 
nicht bloß einzelne Individuen, sondern auch der 
Staat selbst stehen sich übel -dabey. In England 
(gs waren alle Manufakturen und Fabriken von jeher auf 
m die festesten Grundsäulen gestüßt, Dieß hat auch das 
vz unaufhaltsame Wachsthum derselben zur Folge ges 
rt habt. Gegenwärtig shäßt man die Anzahl der Men- 
7 schen in diesem Lande, welche sich mit der. Verferti- 
I gung von. Manufakturwaaren beschäftigen , auf 23 
dD Millionen.“ London ist die Hauptniederlage. aller 
en englischen Manufakturen und Fabriken. Da giebt es 
"., alle mögliche Arten von Tüchern, Zeugen und Stof: 
its fen, von Bändern , Spißen, Strümpfen, Hüten, 
en Stahlwaaren , elfenbeinernen, hölzernen und irdenen 
Es Sachen, von Uhren u, dergl, Man kann sich wohl 
ier keine Waare denken, die nicht in London zu ha- 
ers ben wäre, 
Jeder Ort oder jede Provinz ist nicht für jede Art 
R von Manufakturen oder Fabriken paßlich- In dem 
iir einen Orte kann dieses , in dem andern jenes Gewerbe 
iß mehr blühen. Das wußten kluge Staatsmänner und 
er kluge Manufafkturisten sc<on längst. Unwissende hin- 
in gegen , die dieses nicht wußten oder nicht wissen woll 
ie ten, sind oft sehr übel angekommen, und haben sich nicht 
g. selten durch planlose Errichtung von Manufakturen 
iv oder Fabriken den empfindlichsten Ruin bercitet. I< 
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