in ' die Geschichte der Technologie, 3x
Gebrauch daraus verfertigen. Auf jeden Fall sollte
man dieser Sache mehr Aufmerksamkeit schenken, als
' man in den neuesten Zeiten gethan hat. Man sollte
5 nicht teutsche Srfindsamkeit und teutschen Fleiß so übel
; lohnen, daß man die Früchte davon ganz unnüß zur
7“ Seite wirst. Man könnte sich gewiß noch manchen
X Vortheil, wenn auch nicht den größten, davon ver-
: schaffen.
“s
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t Fast alle Handarbeiten , die mechänische und
h <hemische Fertigkeiten erfordern , sind mit Gefahren
" verknüpft, deren Hinwegschaffung oder Verringerung
die wohlthätigsten Folgen haben würde. DOft ziehen
: gewaltsame äußere Verleßungen einen augenblickli-
<en. Tod nach sich , wie bey Berg - und Hürtenleu-
: ten, bey Müllern , Dachdeckern, bey mehreren Fas
brifarbeitern 2e. 3 oft wird aber auch die Gefahr durch
2 schädliche Stosse herbeygeleitet , deren Gewinnung
oder Bearbeitung man bezweckt, wie bey dem Auss-
1 graben des Bitriols, des Alauns , des Schwefels,
' des Arsenifs und des Iuecksilbers, beym Vergolden,
2 Ledergerben , Kupferschmieden , Bleyweismahlen ,
Gypsmahlen 2. Man hatte zwar schon längst bey
einigen Arbeiten manche Verwahrungsmittel gegen
5 solche Gefahren angewandt, aber diese Mittel waren
4 zum Theil nicht ganz sicher, zum Theil quch wohl ver?
; kehrt und übel gewählt, Bey den meisten Arbeiten
: kannte man nicht einmal die Ursache von vielen schlims
2 men Wirkungen und arbeitete so fort ohne alle.Vors
4 beuaungsmittel. Der Jtaliener:R amazzini war,
? so viel ich weiß / der erste, welcher noch vor der Mitte
des 18ten Jahrhunderts mit nicht geringem Erfolge
auf. viele Arbeiten der Handwerker und Künstler aufs
Poyppe's Sesch, d, Cechnol, 5.1. | - ""Mmerfs