6 I1ILAbthl. Gesch. d. mech. chem. Bereitungen,
GG. 221
Sogenannte Studirlampen, welche über “
der Flamme mit einem Schirme versehen waren, um zi
das. Licht nach einem gewissen Arbeitsorte hinzuwer?
fen „“ hatten schon im siebzehnten Jahrhundert "
Robert Boyle und Johann Chrisioph Sturm det
vorgeschlagen 2), Dasselbe thaten späterhin auch M
Robert Clair und Andreas Gärtner 3), Ro- u
bert Hook erfand die Fontainenlampe, welche M
aus einem halbkugelförmigen Behälter mit einer un
Röhre für den Docht, und aus einer andern Halbs R
kugel bestand, die in jener schwamm, wenn Oel ka
darin war, um dieses so lange in gleicher Höhe zu 2
erhalten, bis die Flamme es gänzlich verzehrt hatte. a
Biel berühmter wurde die Lampe des Segner zu Wi
Göttingen, welche man zuerst im Jahr 1744 wt
Fennen. lernte *%). Sie hatte einen Schirm und vers fon
sinsierte fast das ganze Zimmer, bis auf den Ort, lic
wo man arbeitete, eine Einrichtung, die keinesweges R
dazu diente, die Augen zu schonen. Bloß als Spar- fan
Tampe war sie beachtenswerth. Die Breithaupts mt
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the misfortune to fall over board in the night; in det
den Trangactions of .the Society for the encourage- Qs
ment of Arts &c. Vol, III. London 1785, 8. P. 150. --
Auch mein Üllgemeines Rettungsbuch. Hannover 1805.
8. S.422 f.
2) Novum lampadis genus communicatum a D. 7.4.
Seurmio 5 in den Addis eruditorum Lips, 1683. P+ 304.
Novum lawpadis genus a Ch, Wolfio; ibid, L71 Da
P- 79»
3) A. Gärtner's Lampen, die Jahr und Tag forts
brennen, Dresden 4. ?
*) Beschreibung einer bequemen Lampe für Studirende.
Göttingen 1744. 4«