"Net 6. Bereit: verschied. Waaren z. Bequemlißk. 9
-„ seyn. Der Mechanikus Hoffmann in Leipzig
var. schnitt daher ein Stüc> aus dem Schirme heraus,
wodurc< der Vortheil entsprang, daß die Gegens
stände hinter der Lampe ebenfalls erleuchtet wurden.
Derselbe“ geschickte Mann richtete sein Augenmerk
1" vorzüglich auf die bekannten Pumplampen. Diese
Lampen, worin eine bewegliche Röhre mit einer Fes
der zum Wiederaufschnellen und einem aufwärts sich
öffnenden Bentile der Haupttheil ist, haben vor den
19 vn übrigen Lampen manche wesentliche Vorzüge. Sie
| wurd, sind sehr bequem 3; denn man braucht in denselben
Ir Außs nicht so oft Del nachzugießen. Außerdem kann man
verfertis sie in verschiedenen Richtungen halten, ohne Oel zu
Patent verschütten. Auch kann man sie zu einer elegantett
t, fie Figur ausbilden. Die gewöhnlichen Pumplampen
* nach hatten aber noch manchen Fehler, - So ist z. B.
| Vers das Pumpwerk in ihnen so fest eingelöthet, daß man
| auch ihm , wenn sich etwa Schmuß u. dergl. hineingesekßt
hat, nicht ohne Hülfe des Künstlers oder Handwers-
kers (des Spenglers) beykommen kann. Die darin
befindliche Feder ist zugleich mit hineingelöthet. Zers
bricht sie, so bedarf die Lampe wieder einer kosts
| spieligen Reparatur. Hoffmann hat diese Fehler
[ bey einer neuen von ihm verfertigten Pumpfampe
„' hinweggeschaft ?). Seine Lampe ist so eingerichtet,
we, daß es zum Pumpen bloß eines sanften Drucks bes
dim darf, um das verbrannte Del durch anderes zu ers
welche seen , daß alle Theile sichtbar sind, und ohne die ges
25 seht ringste Schwierigkeit augeinander genommen werden
hädlich fönnen. E: 2222.
jep,
*) Beschreibung einer neu erfundenen ökonomischen Pumps
1.V, lampe ; im Journal für Fabrik 26, Bd. XIV. Leipzig
8 Zu 1798. S.211 f.
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