232 V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitungen.
kaner ebenfalls sc<on lange ein Bier, welches Par? N
mentier und de Longchamps mit glücklichem NK
Erfolge zu Paris nachmachten. Auch aus Reis *), Ig
aus dem ägyptischen Korn 19), aus Spelz 17), yet
sogar aus QueFenwurzeln "2) hat man Bier as e
zu brauen versucht. . n
Ss "Re wir
- Auf eine ausnehmend hoße Stufe von Voll» Yer
kommenheit stiegen in den neuern Zeiten die Biers
brauereyen der Engländer , vornämlich seit der sau
Zeit, wo sie anfingen, das gesunde und vortreff- wei
liche Getränk zu brauen, welches im Jahr 1730 higsi
den Namen Porter erhielt. Die gewöhnlichen Ww:
Malzbiere in England waren vorher entweder Ale Frau
vder Bear oder Twopenny gewesen. Die Bier- die a!
frinker hatten es aber zur Sitte gemacht, ein Maaß deaun
halb ein halb ander zu fördern , nämlich ents übrig!
weder halb Ale und halb Bear, oder halb Bear und ty v
halb Twopenny. Nachgehends machte man gar Rab
eine Vermischung von allen drey Getränken. Da Nat
Hatte denn der Ausgeber die Mühe , nach drey get
Fässern zu gehen und eines Maaßes wegen drey Com
Hahnen umzudrehen. Diese Beschwerlichkeit zu Eh!
vermeiden , kam der Brauer Harwood auf die bam
Idee,
*) Leipziger Intelligenzblatt vom“ I. 1783« S. 115.
20) Nachricht. von einem angestellten Versuche das ägyps iw
tische Korn zum Bierbrauen anzuwenden; in den skos un
nomischen Nachrichten der Gesellschaft in Schlesien. "
Bd.-1. S. 139. “
zr) 5 E. Unverzagt, Versuch vom Spelze zu brauenz de
in den Nachrichten der Braunschweig ! Lüneb. Landwirtho 19a
schaftsgesellschaft. Bd. Il. Samm. 4. S. 46L« We
22) Hannsvrisches Magazin, 1790 S« 174«