Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

542 V.Abthl. Gesch. d. chemisch, Bereitungen. 
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Die Bierprobe oder Bierwaage , ein LI 
Aräometer zur Bestimmung der Stärke des Biers, Zinn 
kannte man im fünften Jahrhundert schon. Sie wil 
ist vorzüglich in den neuern Zeiten dur< Boyle, ni 
Faggor und Andere verbessert worden. - Eine hohle sw) 
Kugel mit einew langen. in Grade getheilten Halse ien 
schwimmt verwöge eines unten angebrachten Ge- 
wichts [9, daß der Hals vertikal aus dem Wasser 
cagt. Das Werkzeug sinkt in leichterm Biere tiefer 
ein als in s<wererem, Man kann es also recht gut 
anwenden, um ein leichteres Bier von einem schwes 
reren zu unterscheiden. Aber zur Bestimmung der 
Güte des Biers ist es doch nicht zuverlässig, weil 
nicht immer das schwerere Bier auch zugleich das 
bessere ist 23). 
EG. 46; 
Engländer und Teutsche, welche von jeher am 
weitesten in der Bierbrauerey gekommen waren, ha: 
ben auc) am meisten über dieses Gewerbe geschrie? 
ben. Was sie vor der Mitte des achtzehnten 
Jahr: 
ven Lande; in den Annalen der ökonomischen Gesells 
schaft zu Potsdam. Bd. 11. Heft3. S- 78. 
Lukas, ist die Schuld immer einem fehlerhaften 
Brauwesen beyzumessen , wenn man schlechtes Flaschens 
bier hat, und dann wie bereitet matt dasselbe, wenn 
es immer gut seyn soll? Berücksichtigt auf Gewerbs2 
kunde für bürgerliche Nahrung; in den UÜllgemeinen 
Annalen der Gewerbskunde, von I« C. Hoffmann. 
Bd. l. Leipzig und Wien 1803. 4« S. 528 f. 
33) Vergl. mit dem Leipziger Intelligenz Blatte a. d. 
IJ: 1784. S. 60. Von der Sorgfalt bey dem Ge- 
brauch dex Bierwaage.
	        
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