wn. 1. Bereit. d. Flüssigkeit, z. menschl. Nahrung. 249
F denken, daß dabey nicht viel Gutes herausgekom-
men ist. Viel. besser fiel derjenige Essig aus, den
n wan aus dem sogenannten Phlegma oder Spüh«
lig der Brannteweinbrennerx bereitete 37). Die
türkische Kresse fand man zur Berfertigung eis?
nes gutes Essigs recht nüßlich 32). Honigessig
hatte schon- Plinius gefannt. Aber 'Pastina>s
ite essig, Runkelrübenessig, Ahornessig, Bir?
egenden kenessig, Zuckeressig, Himbeerenessig, Has
e vielen gebuttenessig, Schlehenessig, Heidelbee-
renessig, Stachelbeerenessig, Rofinenessig
und no<H manche andere Sorten von Essig sind erst
| nach und nach in spätern Zeiten erfunden worden.
with, Schon Cartheuser will die Erfahrung ge-
len macht baben, daß, wenn man dem Wein vor der
Mor“ Essiggährung eine Portion Branntewein zuseßt, die
ei“ Stärke des daraus gewonnenen Cssigs sehr vermehrt
m" wird. Seit mehreren Jahren hat man. den Cssig
d kat zuweilen durch Vitriolsäure verstärkt 33). Aber
der ic dieß ist eine wahre Verfälschung. PWBetrüger“ ver?
Gmd stärken den schlechten Essig auch wdhl durch spanis
schen Pfeffer , durch Kellerhals und durch andere
Us Eb schädliche Pflanzen. = Soll guter Essig gut bleiben,
1 leicht so muß er natürlich auch gut qufbewahrt werden 34).
denfen, S. 22.
anket 6] 3x) Breßlaner ökonomische Sammlungen. Bd.1. S. 745.
Pr 259: Hannsvrische Anzeigen vom Z. 1754. S.72-
vs 33). Berliner Sammlungen» Bd. V. S. 390.
. 33) Grignoa , MeEmoires de physique sur l'art de fa-
nz briquer je fer &c. Paris 1775. .4- P«+ 483.
wer 34) Neue schwedische Abhandl. Bd. Ul, 1785. S. 1x4,
Eisig lange zu erhalten.
ie m Elwerts Magazin für Apotheker, St, 3. Mes
„ef thode den Essig aufzubewahren: