WUnet, T. Bereit. d. Flüssigkeit. z. menschl. Nahrung. 255
Reit 6. 26.
". - Unter allen Europäern sollen die Modeneser,
Mi welche das Brannteweinbrennen gleichfalls von den
fh Arabern lernten, die ersten gewesen seyn , die zur
ik Zeit einer ergiebigen Weinlese ordentlich Brannte-
id i wein machten, und damit zu Anfange des viers-
t zehnten Jahrhunderts in's südliche Teutschland
an handelten. Hier brauchte man ihn erst als Medis?
zin, desonders gegen die Pest und gegen andere an?
dune steckende: Krankheiten **), Bald fing man aber
um das auch an, ihn zu trinken. Hauptsächlich gewöhnten
Örante sich die teutschen Bergleute au dieses Getränfz und
as Aras da es stark abging, so eröffneten auch die Vene
Grant tianer einen Bravnteweinshandel, der sich haupt?
Jha, sächlich nach der Türkey erstreckte. Die Bereitung
18 Je“ des Brannteweins gehörte indessen noch im Jahr
siete in 1333 unter die Geheimnisse der Chemisten. Die
, und älteste den Branntiewein betreffende Werordnung
' File ist vom Jahr 1360, wie Senckenberg dar»
assets thut *?).
1 (ewäh Zu Anfange des funfzehnten Jahrhunderts
uy, die machte man schon aus Bier und aus Hefen Brann-
Nie Ju tewein *??3). Man verstand ihn sogar zu reinigen
“Ww und seite Neinigkeit zu prüfen. Damals war er
4 By aber auch schon sehr stark beym Wolke beliebt; es
ae sein erschienen selbst ein Paar teutsche Schriften dar-
dt feine über
ier ven
41) Alex. Tassoni, Pensieri diversl, Venez. 1676. p. 317»
Ybhandlungen der kön. Schwed. Akad, der schönen
Zu Wissenschaften, Historie 2c. Th, 1V.. Stockholm 1797. 8»
42) Senckenberg , Sele“, juris, Vol. I. p. 44.
aet ien 83) Baßilii Valentini Triumpfwagen Antimonil , heraus»
bin, gegeben von Johann Thölden. Nürnberg 1676.