266 V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitüngen.
pfung geht dann natürlich viel geschwinder von stat? n
ten. Außerdem gaben sie dem obern, Theile der m
Blase zehn runde Oessnungen, die von dem Blas |
senkopre bedeckt wurden. = In England brachte il
man in den auf Schottische Art angelegten Brens-
nereyen eine Dampfmaschine an, welche das Ges das
eraide mahlte, das nöthige Wasser herbeypunrpte Dei
und überhaupt viele von den Arbeiten verrichtete, wi
die soust nur Menschen thaten. .
au
8... 32. ven
Neuenhahn zeigte, daß der französische nig
Helm mit der Traufrinne und mit dem als
Meohrenkopfe sehr viele Vorzüge vor dem teut- tbet
schen Helme besige. Er wollte daher den lezziern ihn
abgeschafft wissen. Der französische Helm dient (Ima
nämlich, die verdichteten Dämpfe nicht wieder in wit
die Blase zurückfallen , sondern an der schrägen
Seite herunter laufen zu lassen. Sie sammeln sich uw“
dann in der unien an dem fegelförmigen Helme Ra
Hefindlichen Rinne und gehen von da in das Kühl- eld
xohr ein 7*). Nach sorgfältiger Prüfung hat man ivo!
aber doc< gefunden, daß die Vorzüge des französi: tal
schen Helms so gar groß nicht sind, daß der teuts Mal
sche verbesserte Helm, welcher nicht so viel an
Kupfer und an Arbeitslohn kostet , sogar eben so
viel leistet und daher von jenem nicht verdrängt
werdeu sollte 77). Bey dem teutschen Helme müßte
man .
76) Neuenhahn, über die Helme der Brannteweins?
„blase 26. Erfurt 1795 8.
77) Bemerkungen über. die Brannteweinblasen, nebst eis
nem Vorschlage die Kühlgeräthschaften auf eine ganz
neue Weise vorthetlhaft zu benugßen 16.3 in Hoffe
mann's allgemeinen Annalen der Gewerbskunde«.
Bd. 1, Leipzig tU Wien 1803. 4« S.364 f.