ngen, -2. Bereitung der Waaren aus Thon. 287
"0 in 6. 47.
5 Hens In Frankreich wachte die Kunst, irdene Ges
worin schirre auf das schönste zu glasiren, von neuem und
ee mit einem herrlichern Gianze auf. Zwar erzählt
1" ven man oft, selbst in Frankreich, ein Jtaltener sey mit
dem Herzoge von Nivernois nach Frankreich ges
kommen, habe um Nevers einen Thon von eben
der Urt gefunden, wie derjenige gewesen, wovon ev
En 3 in Italien hätte Fajance machen sehen, und das
m in durch wäre er verleitet, um das Ende des se<s»
4, Img zehnten Jahrhundects den Anfang mit der Berz
““. fertigung dieses irdenen Geschirres zu machen. Aber
3 viel wahrscheinlicher ist es doch, daß der gelehrte
den bes Töpfer Bernard Palissy der erste war, der
0077 in Frankreich , und zwar in der leßten Hälfte
freplich des sechszehnten Jahrhunderts , eigentliche Fas
yn Zit jance verfertigte und dort die eigentliche Schmelzo
2 fam, mahlerey angefangen hat.
"8 de Palissy war aus Agemois gebürtig. Die
e dise größten Gelehrten achteten ihn hoc<; er wurde mit
var die Recht für einen sehr berühmten Mann gehalten.
farig Bloß durch eignen Fleiß brachte er es dahin, daß
we, des er treffliche theoretische und praktische Kenntnisse,
unter andern in der Chemie und in den übrigen
29 die Theilen der Naturkunde, sich erwarb. Sein Eifer,
vmaht neue Entdefungen, vornehmlich in der Shmelzmah-
shöno lerey zu machen, ging so weit, daß er zulekt sich
nfterd und seiner Familie aller Mittel zum Lebengsunterhalt
Pol beraubte. Endlich aber gelangte doch seine Kunst
nk zu einer ' sehr großen Bollfommenheit ; und nun
ere suchte man seine Arbeiten von Fajance überall auf,
Fi um - sie zur Auszierung großer Sääle und Palläste
| anzuwenden. Er nannte si darauf: Ouvrier de
+47 terre et Inventeur des rustiques figulines. Weil er
3,310, sich