294 V.Abthl. Geijch. d. chemisch. Bereitungen.
ließen, Dadurch gewann das Brennen ganz außer? wor
ördentlich an Sicherheit. Beha
niete
S. 53. iden
Auch die Formen verbesserte der talentvolle auß *
Engländer ungemein. Er brachte viele neue ge? Jußtt
sc<hmackvolle, vornehmlich antike Muster an's Licht. wor
Die meisten davon waren Nachahmungen alter paille:
Etruskishen Gefäße , hauptsächlich derjenigen schö- M",
nen Vasen, wovon man in den neuern Zeiten noch
mehrere aufgefunden har. Deswegen nannte Wed gs
Wood seine Fabrik auch wohl Etruria.
Rach und nach breitete sich Wedgwoob's [an
Fabrik so sehr aus, daß die dazu gehörigen Ger gutj
bäude einer kleinen Stadt ähnlich sahen. Andere geb
englische Streingutfabriken kamen durch Wedgys nah
wodd's Fleiß und schöne Arbeiten zugleich mit in Nat
den blühendsten Zustaud, Die ganze Gegend von 158]
den südöstlichen Gränzen der Grafschaft Chester bunt
bis nach Lands End nennt man jekt , ihrer bes nan
xühmten irdenen Waaren wegen, die Potterie, dur!
Der Hauprtsiß derselben ist Newkastle. Wegen engl!
des großen Umfangs seines Geschäfts sah sich fette
Wedgwood genöthige, für die sämmtlichen Arbeis Bun
ter in seiner Fabrik ein eignes Reglement“ zu ents Rust
werfen, das im Jahr 1783 zu London gedruckt vile
Wurde und gewiß auch von der Direktion mancher
keutschen Porcellanfabrik sehr vortheilhaft benußt
Werden fönnte.:
- Selbst in den neuesten Zeiten hat sich das
Wedgwood - Gut noc< mehr gehoben 3 fast von
Tage zu Tage wurde es vollfommner, schöner und
mannigfaltiger bearbeiter. -Wedgwood ist todts
aber seine Fabrif wird noch unter der Firma Wedgs
wood