Aen, 2. Bereifung der Waaren aus Thon. 297
'' in ser in Cassel zuerst erfunden hatte *?). == Eine
' sehr schöne goldfarbene Glasur erfand der Professor
Heinsius in Petersburg..
8:.55%
- Der Franzose Massieu zu Moulins im Des
partement Allier fabricirte seit etlichen“ Jahren seht
gute irdene Geschirre, die das stärkste Feuer auso
hielten. Zur Glasur derselben yimmt er, wie man
ise m sägt , känen Metallkalk ;' sie ist von Innen und von
(em Außen bloß kiesig, und wird weder von fetten, noc<
js» von sauren Sachen“ angegriffen: Man versprach
] sich recht viel von“ diesem Steingut 73).
; - ""Bewerkenswerth sind hier ferner die sogenann-
j ten erfrischenden Krüge, deren sich die Spas
h“ vier zur Abkühlung ihrer Getränke bedienen 7*).
ae Sie werden in Spanien Alcarrazas genannt.
Rasse Die besten werden von rother Erde gemacht, und
12 A ihre starke Porosität ist es eben, welche ihnen jene
ast u" erfrischende Eigenschaft. ertheilt. Das Wasser
H. sc<wißt durch sie hindurc<, und bede>t sehr schnell
at die ganze äußere Oberfläche. Der gewöhnlichen
r Meinung nach baben die Mauren den Gebrauch
82 dieser
1800
1 Thal 32) G. A, Su>ow , Anfangsgründe der ökonomischen
em “und technischen Chemie. Leipzig 1784. 8. S. 361.
Bie 23) Journal -für Fabrik 26. Bd. XXX1. Leipzig 1806. 8.
December. S. 508
14) Sournal für Fabyik 2c. Bd. XV. Leipzig 1798. Nov.
4" S. 394 f. Ueber. die Krüge , deren man sich in Spas
| nien. zur Abkühlung des Wassers bedtent , und die
Verfertigung derselben , von C, C. Delasteyrte;
* übers. aus Decade philosophique, litteraire et politi-
4 que. An, VI, Nro. 9. 16. .
6 *