869 V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitungen.
Japaner ihr Porcellan selbst, und zwar in Figen, N
der größten unter den neuen Provinzen von Ximo. Ei
Den Thon dazu fanden sie in der Nachbarschaft prt
von Urusiino und Suwota 15),
Ein Paar Jahrhunderte lang war der europäl»
sche Handel mit chinesischem und japanischem Poro
eellan sehr lebhaft. Zu Anfange des achtzehnten un
Jahrhunderts litt er sehr durch die Erfindung des eit
sächsischen Porcellans; und da Europa selbst nach y
und nach immer mehr Porcellanfabriken anlegte , so Bit
suchte man zuleßt das chinesische und japanische (and
Porcellan nicht mehr. den
"hh
5. 405 , ig!
Der: Name Porcellan wird 'auf unterschieds
Uehe Art abgeleitet. Die in einander gewundenen '
Schneen, welche Cypreae heißen, werden von den aal
Jtalienern Porce!ie genannt. Da nun die Töpfex- mb
waare an ihrer Glasur den Porcellanschnecken glich, ien
ss erhielt sie, wie Viele meinen, den Namen Por- Hin
gellana 17). in
Andere glauben, der Name Porcellan sey eo
von dem Portugiesischen Perola, eine Perle, ent? ät
standen; | Aus Perola habe man Perolana, hers .
nac< Porclana und zuleße 'Porcellana ge in
macht 28). Am allerwahrscheinlichsten ist es aber iN
wohl, man
26) Juvenal de Carleweas, Geschichte der Künste, Kd!
übers. von J. E. Kappens. Th. 1l. Leipzig 1752. 8. mar
S-. 383. and
Du Halde, Deseeiption de la Chine. Tom, Il.
zz) IJ. BeEmann's. Technoalogie- Göttingen 1802. Hat
S. 366. puly
*s) Guid, Paneivolli, Lib, de rebus weworabilibus de- Tie
Perditis et noviter inventis cum Comment, Salmuski. Ged;
P. 11. Tom. I], p, 65.