wn 2. Bereitung der Wagren qus Thon. 309
soll auf Kosten einer Wittwe Sperl angelegt wor-
1769 den seyn, nachdem der damalige Markgraf im Jahr
9 auch 1753 die Erlaubniß dazu ertheilt hatte. Die Fa»
| brik zu Bruckberg im Fürstenthum Anspach wurde
; im Jahr 1767 errichtet. Die Fabrik zu Fran-
); keuthal inder Pfalz legte im Jahr 1755 der
fw Straßburger Hannong auf eigne Kosten an. Aus
w Mangel an Absalß verkaufte er sie im Jahr 1762
(>: sammt der ganzen vorräthigen Wagare an den Kur-
nfab fürsten, auf dessen Kosten sie mehrere Jahre lang
a, 14 betrieben wurde, ehe sie im Stillstand gerieth. Der
't un) zu Cassel im Königreich Wesiphalen durch den
WM Minister von Waiß errichteten Fabrik ist es nicht
... besser gegangen. ,.
10 S. 66,
vse Paul Hannong, dessen Vater zu Straß»
burg im Jahr 1710 eine Pfeifenfabrik und im
eg in Jahr 1718 ebendaselbst eine Fajancefabrik angelegt
ic im hatte, übernahm diese Fabriken im Jahr 1743 nach
4 Un; des Vaters Tode. Da die teutschen Porcellanwaas
Bir ren schon so beliebt waren und so häufig gesucht
put wurden , so besorgte Hannong, die Fajance möchte
| endlich den bisherigen Absaß verlieren , und das
EC war der Grund , warum er sehr viele Versuche
+T: machte, das ächte Porcellan herauszubringen. Dies
ib glückte ihm im Jahr 1750. Aber schon zu Bien-
zl nes befand sich eine Fabrik von Porcellan ähnlicher
Art, die ein vortheilhaftes Privilegium hattez3 und
von dorther stellten sich dem Hannong in Straß-
18025, burg viele Hindernisse in den Weg. Er begab
sic daher im Jahr 1755- naß Fränkenthal
| 100] (S. 65.) , wo es ihm durch Unterstüßung des Kur-
Baiern fürsten - gelang , die Fabrik in Gang. zu bringen.
5,200, U 3 en Er