336 -V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitungen.
reich längst viele Mühe gegeben, die Glasfabriken "o
dem ganzen Umfange nach immer mehr zu heben. M
Der glücklichste Zeitpunkt dazu trat aber erst im nald
Jahr 1760 ein, wo d'Antic sich so sehr um die pan
Berbesserung der Glasfabriken verdient machte (8. 84.). (eßen
In Hinsicht des feinen weißen Glases , der großen net d
Fenstergläser und der geschnittenen oder ungeschnittes daß
nen Crystallgläser kommen demohngeachtet die fran- und |
zösishen Fabriken den böhmischen nicht gleich, so treffer
wie in Hinsicht der Spiegelgläser den englischen und abet,
mehreren teutschen nicht. Krei)
Heiß
S. gO. viel
- In England soll die erste Glaghütte um's übtis
Jahr 1557 erbaut seyn, die nämliche, welche noch die d
ießt in der City von London befindlich ist. Die Olas
ersten Glasmacher in England waren, wie man sagt,
Franzosen. Schon im siebenten Jahrhundert
waren "sie nac) England gegangen, und hatten das
selbst das G'asmachen angefangen, womit sie jedoch
kein bedeutendes Glü> machten. Aber Böhmen Day
sollen zuerst die Glashütten in der Gegend von dient
Newkastle angelegt haben, welche jeßt so viele Det
Glaswaaren liefert. Um's. Jahr 1673 wurde in at;
England auf Antrieb des Herzogs von Buckings (Gebr
ham das erste Tafelglas zu Spiegeln. und Kutschens batt
fenstern gemacht. Feines Glas verfertigte man in ra
diesem Lande erst um's Jahr 1683. dern
- Das Jahr 1750, welches in Frankreich eine Fi
glücklichere Epoche für die Glasfabriken eröffnete, vi
war auch für Englands Glasfabriken sehr günstig. nh
Von dieser Zeit an nahm die Güte ihrer Scheiben-
oder Fenstergläser so zu , daß sie nichts weiter zu
wünschen übrig ließen. Und welche treffliche Masse
erfatie