(gen, 3. Bereitung der Glaswaaren. ,335
"eten Flintglase bemerkte , und ohne das gallertartige Ans
Ofchay sehen zu bereiten. Lange fand sich Niemand, der
Wbrifen die Prämie errungen hätte, Endlich wurde sie aber
w- doch einer Abhandlung zuerkannt, die Libaude in
Um 4 Gesellschaft des Bougard de Roquigny auf
It der Glashütte zu Valdonnoy bey Abbeville auss
gearbeitet hatte, - Beyde geschickte Männer hatten
viele Versuche mit allerley Mischungen von Glas
und Bleyfalken angestellt, unter denen manche eine
in din Masse gaben , die dem Flintglase ziemtich nahe kam,
1, und Dabey machten sie denn auch viele andere artige
2 lat Erfahrungen in der Glasmacherkunst 582), Der
mande Graf Büffon machte aus 1 Pfund des weißestenn
ihe Fb Sandes, 1 Pfund Bleykalk, x Pfand Potasche und
» Gale Ix koth Salpeter ein vortreffliches Glas, welches bey
h abe einer Dicke von 4x Zoll eben so durchsichtig war
wenn als sonst ein 2X Linte dickes Glas. Der weiße
je Hy Sand mußte ganz rein und geschlämmt seyn. Nahm
intl er Kiesel , Iuarz oder Bergkrystall , so mußte er
wut diese erst glühen und pulverisiren.
iv 8. 84
ki Der Franzose d* Antic stellte sehr. mühsame
an im Untersuchungen über die Ursache der Blasen (bulles)
2 fran: und der trüben Stellen an, die man sehr oft in
1.00 "weißem Glase findet. Man hatte immer geglaubt,
jun daß die Luft, welche sich zwischen Theilchen der Glas»
4 ii masse seßte, die Ursache der Blasen sey. D'Antic
: 3% fand aber , daß. die Blasen durch die Glasgalle (die
eider nicht mit verglaste salzigte Substanz) erzeugt werden.
glint Das
52) Memoires de Mathematique et de Physique ,. pre-
| verre; sentes 3 PP Acad. roy. des sciences par. divers savans,
v 17 An, 1773» Paris. 1776. 4- Die Abhandlung über
i die Glasmacherkunst.