INhtt, 4. Geschichte der Färbefunst.. 379
) Ju deutlich den Gebrauch des Persio in der Wollen?
und Seidenfärberey; er bewies schr genau , daß
mau viel Indig und-Cochenille dadurch sparen könne,
und daß die Farben davon weit lebhafter, glänzen»
tw der und-dauerhafter ausfallen , als man bisher ges
den glaubt hatte 7%). ==- Die Ostgothländer in Schwes
he den präpariren eine ähnliche Farbe unter dem Nas-
"Pib men Byttelet und Borasfärg. Im Jahr
W, be 1785 gingen davon zwey Schiffsladungen über Nor-
Witt wegen nach England. Zu Leith ohnweit Edin-
fesd burg wurde vor mehreren Jahren eine große Cud»-
fie ih bears Fabrik angelegt, worin bald mehr als 200
(Di Menschen Beschäftigung fanden.
1 Wol,
Sie S- 118.
fätde Vor der Entdeckung des JIndigs war der
wih Waid Clatis tindoria oder glastum) das einzige
yn Pigment, welches eine dauerhafte blaue Farbe- gab,
vw und noch immer ist er eine der allernußbarsten Faro
2 wi Hswaaren.
! Ops Schon in ältern Zeiten war der Waid bekannt
"m (8. 11x0.). Im zehnten Jahrhundert wurde ex
schon in den teutschen Färbereyen gebraucht. In
(97 "Thürins
tw
Mie 36) €. St, (Christ, Streiber). über den Gebrauch
4) des Persio in der Wollen - und Seidenfärberey , als
fach ein sicheres Mittel, viel Indig und» Cochenille“ zu spas
utid ren, nebst einer dazu gehörigen Farbentabelle in nas
türlichen Zeugmustern , für Färber „und Fabrikanten.
Leipzig 1809. 3.
auen Vergl. m. Roselli, praktischer Unterricht, mit Ins
met, digo. und Persio Seide , Baumwolle , Wolle und- Lein»
wand mit großer Ersparniß des erstern- nicht nuv ächt
u blau, sondern auch dauerhaft und auf verschiedene Art
mmodefarbig zu färben. Nürnberg 1800. 8.