Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, IV, 3. Band)

UNA, 4. Geschichte der Färbekunt. 397 
des Alauns konnte man die Farbe violet machenz 
' Cham kurz, die Resultate der Kortumschen Versuche fielen 
4 für sehr mannigfaltig aus *8). 
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iat ins S. 131 
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en w. Vor ohngefähr vierzehn Jahren zeigte dex 
nitde Franzose Boucher die Möglichkeit, aus mehreren . 
Wf bisher als unbrauchbar angesehenen Schwämmen, = 
besonders aus denjenigen, welche bey ihrem Abstier- „ 
fehle ben zerfließen (Agacici deliquescentes) einen Färbea 
3 Fehl stoff zu ziehen *7). Da die innere Rinde des ges 
ung au meinen Traubenkfirsc<hbaums (Pruaus Padus) 
1d bla auf Schaafwolle, Baumwolle und einen arün färbt, 
6 diem so versuchte Leonhardi in Leipzig auch die in- 
M nere Rinde des virginischen Traubenkirsch? 
EE baums. In der That fand er auch, daß sie eine 
N eben so dauerhafte grüne Farbe giebt 489), Dams 
. bourney färbte mit den jungen grünen Zweigen des 
| nordamerifanischen Lebensbaums, Thuga 
oder canadische weiße Ceder genannt, „die 
| Wolle recht schön geib 49), Bruchmann in 
. Liegniß färbte mit Schleßhen, durch Salzsäure 
. oder Schwefelsäure zuvereitet, Baumwolle und Lei- 
" nen rosenroth **?). Auch mit den Stängeln des 
| Kuh- 
ww 
| 46) Nürnbergische Handlungszeitung , vom Jahr 1799. 
En Beyiagen , S. 43 f. 
„le 47) Magazin encyclopedique, An VIII. Nro, 21. p. 96. 
größer! 38) Leonhardi's Forst und Jagdkalender , (a. d. IG 
Juche in 1799. S. 265. 
1, Nel 49) Busch Handbuch der Erfindungen. Th. IV. Abth, 1. 
fal! Eisenach 1897. S. 40. . | 
« hülse 50) S. F. Hermbstädt, Magazin für Färber , Zeugs 
"4 drucker und Bleicher 26. Abtheil. X11,
	        
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