416 V.Abthl. Gesch. d. chemisch. Bereitungen.
foll geschiFter zur Vereinigung mit dem Kali seyn
als das feinere; man soll es auch nicht im Zustande
der absoluten Sättigung dazu anwenden. Den Galls jg
äpfeln werden mehrere Vorzüge beygelegt; der Alaun "pern
aber besigt nicht bloß für sich die Sigenschaft, das 7.19
Roth zu erhöhen, sondern er befördert auch -durch we?
seine Zerseßung und durch die Berbindung der Thons- 0
erde mit der Baumwolle die Haltbarkeit der Farbe.
- Auch über den Gebrauch des Eisenoxyds in met
der Katunfärberey stellte Chaptal lehrreiche Bes die FU
trachtungen an. Da das Cisenoxyd zu dem baumse mit di
wollenen Garn eine sehr starke "Verwandtschaft hat andert
und ihm eine sehr dauerhafte Farbe ertheilt, so allet |
giebt es ein vortreffliches Färbemittel ab 283). == tein
Jäger in Leipzig fand das Molybdänoxyd äußerst der,
nußbar bey der Färbung blauer Tücher **). Denn ?
S. 145.
Der Engländer Gratrix zu Manchester ers
fand eine neue" Methode, den Tüchern und Zeugen
jede beliebige Farbe mitzutheilen **). GESchwarz 3:19
färbte er mit einer Flüssigkeit aus Theer und Cis dur
sen 5 zu jeder Gallone that er 3 Pfund feines Mehi, fert 3
woraus er einen dünnen Kleister bereitete. Diese ellhat
Composition schüttete er in eine Küpe, in welcher und %
eine gewöhnliche Walzenpresse stand. Das Tuch zog ten im
er in der Composition zwischen den beyden- Walzens- erhöht
pressen hindurch, und so wurde die Farbe überall dedün
und das >
63) Annales de Chemie. Tom.-XVI. p. 1665 25tf. net!
64) Anzeige. der Leipziger ökonomischen Gesellschaft von
der- Michgelismesse 1890.
65) Monthly Magazine, Vol. Il, No. 72-
Gotthard's Annalen der Gewerbkunde a: de I«
1802. Heft 2. S,. 15 f-