(ngen, 4. Geschichte der Färbekunst, 421
hastig auf die Baumwolle, kochen diese dann mehrere Stuns
18 dchte den lang in reinem Wasser, spühlen sie in fließen?
-Bilchs dem Wasser ab, legen sie darauf in eine Mischung
in 6 von Potaschenlauge , Schaafmist und Baumöl,
Fun weichen sie dreymal darin ein, winden sie dreymal
“m wieder heraus und trocknen sie. In Wasser mit
Ie gepülverten Galläpfeln gesotten und wieder ausges
inhro» rungen, dann durc< eine Alaunbrühe mit Potasche
lic hat gezogen, getro>net und in einem reinen leinenen
! Dams Sacke eine ganze Nacht hindurch. dem fließenden
telt. Wasser ausgesekßt, färben sie sie mit Ochsenblut und
| Unge, feinem geriebenen Krapp, d. hb. sie kochen sie in der
von Kal! hieraus bereiteten Brühe , waschen und trocknen sie,
on ziehen sie noch einmal durch obige Beiße von Potasche,
Schaafmist und Baumösl , kochen sie darauf bey
pelengarp schwachem Feuer mehrere Stunden lang in Seifen?
R Aut wasser , und waschen sie zuleßt abermals.
ais u “ Die morgenländische Färberröthe heißt bey den
in die Griechen Alizari, Site ist zarter als unser Krapp
daumwele, und wird- stets an freyer Luft getrocknet, Dieses,
1,46 und die große Pünktlichkeit und Sorgfalt beym Färz
nn 8 ben, beym Ausspühlen und besonders beym lekten
En Kochen , wo auf den richtigen Augenblick des Abs
he nature nehmens vom Feuer so viel ankommt, gab dem tür-
be mn oi Fischen Garn einen Vorzug, den die Curopäer. noc:
78.05 mmer nicht erreichen konnten.
soeiety ol Sg, 148.
fen Zusam) Die vornehmsten Manufakturen Griechenlands,
ie 2:10 worin Baumwollengarn roth gefärbt wird , befinden
7 Rufn sich in Thessalien, z.B. zu Ambelachia, Baba,
ader» in) Rapsani, Turnavos „ Larissa, Pharsale
und in allen auf dem Abhange des Ossa. und Pe-
Inver4ng lion gelegenen Dörfern. Zu Ambelachia wird
in 1304 6 Dd 3 "die